Berlin, Columbiahalle

Bericht von Jennifer Fricker
Konzert am 24. November 2004 in Berlin (Columbiahalle)
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Am 24.11.2004 war das Rosenstolzkonzert in Berlin in der Columbiahalle.

Ihr müsst wissen: eine weit entfernte Bekannte arbeitet bei Rosenstolz, deswegen stand ich auf der Gästeliste…

Kurz zuvor hatte ich im Internet gelesen, dass Juli die Vorband bei Rosenstolz war…aber das Juli nicht nach Berlin kommen.

So. Es war dann so weit. Ich habe mich richtig gefreut auf das Konzert. Ich stand so etwa in der Mitte. Dann sah ich nur, wie eine männliche Gestallt mit schwarzen Haaren und mit einer Brille auf die Bühne kam und dann standen noch zwei andere Männer da. Einer mit schwarzen Haaren und einer mit blonden Haaren. Es waren Marcel, Dedi und Jonas. Und dann kam auch mein Favorit, Simon, auf die Bühne und ganz zum Schluss kam auch Eva. Alle waren nun komplett!

Dann sagt Eva „Hallo Berlin…wir sind Juli…“ und dann fingen sie an zu spielen und Eva zu singen.

Simon stand genau in meiner Richtung. Ich habe natürlich immer zu ihm geguckt. Das erste Lied war dann vorbei und ich schrie auf einmal „Simon!“ Er guckte mich an und grinste (und er wurde rot!)… Dann habe ich auch nebenbei Marcel, Eva, Jonas und Dedi gerufen aber ich habe „Simon“ mindestens 4-mal gerufen und er hat dann immer geguckt!!! Ich dachte ich falle tot um. Dann vor dem letzten Lied sagte Eva „ja man denkt ja immer das man in der ganzen Menge nicht auffällt, aber wir sehen euch und wir sehen auch wer ein echter Juli-Fan ist und wer auch unsere Texte mitsingen kann!“ und einmal hat sie in meine Richtung geguckt! Ich als Juli-Fan konnte natürlich die Texte auswendig! Dann haben sie nur noch gewunken und sind mit einem Lächeln im Gesicht von der Bühne gegangen!

Dann fing Rosenstolz an, aber ich war noch ganz abgelenkt von Juli…. (insbesondere von Simon!)

Weil ich in der Menge dann leider nichts mehr sehen konnte, weil die Alten Leute sich alle vorgedrängelt haben, bin ich eine Etage höher gegangen, aber da sah ich auch nicht besser. Also bin ich wieder nach unten gegangen, jedoch weil es so voll war, bin ich einer Frau einfach hinterher gegangen (so war es einfacher, sich durch die Menge zu kämpfen). Plötzlich stand ich ganz hinten an der Bühne (links) und ich habe mich umgedreht und geguckt, was hinter mir los war: Hinter mir war eine Absperung … und hinter der Absperrung stand ein Mann mit blonden Haaren und er hat mich angelächelt. Ich habe auch gelächelt und habe mich wieder umgedreht und dann ist ein Mädchen umgekippt und die wurde hinter mir hingelegt. Der Mann hat wieder geguckt und ich habe hingeguckt und dann habe ich gemerkt, dass dieser lächelnde Mann der Simon war. Mir ist echt das Herz aus der Hose gerutscht! Ich wusste gar nicht, was ich nun tun sollte. Ich habe immer geguckt, ob er noch da war dann bin ich wie von Blitz getroffen durch die ganze Columbiahalle gerannt und habe einen Kugelschreiber und eine Zettel geklaut, bin wieder zu Simon gerannt und habe meinen ganzen Mut zusammengenommen und habe Simon angesprochen. Zuerst habe ich ihn gefragt, ob er mir ein Autogramm geben würde, und er kam dann ganz nah zu mir und fragte, wie mein Name ist, und ich war so aufgeregt und habe gar nicht hingehört. Und ich habe dann was gesagt und er fragte noch mal wie mein Name ist und ich sagte dann Jenny und er wiederholte meinen Namen und ich nickte und er wollte dann schreiben, aber der Kuli schrieb nicht und er gucke mich an und grinste… Ich wäre beinahe tot umgefallen!!!

Er hat dann noch mal meinen Namen geschrieben und er gab mir die Postkarte mit seinem Namen und ich war so in Gedanken und habe mir überlegt, dass ich ihn so gern in seinem schnuffeligen blauen Pulli umarmt hätte und dann sagte ich auf einmal „kann ich dich umarmen?“ und er sagte „Ja, du darfst!“ und ich hab ihn sofort in den Arm genommen und habe erstmal gerochen und ich muss schon sagen: er riecht echt mega-gut! Und dann habe ich nichts mehr gesagt und bin ein kleines Stückchen weg gegangen. Ich konnte mich nicht mehr unter Kontrolle halten und mir kamen die Tränen, was er auch sah!

Ich habe mich dann noch einmal umgedreht und habe ihn noch mal angelacht und bin dann gegangen.

Ich war irgendwie in einer anderen Welt – irgendwie weggetreten – und habe gar nicht mitbekommen, dass mir ein Mann mit schwarzen Haaren und mit einer Brille folgte, und erst danach, wo dieser Mann an mir vorbei gegangen war, habe ich gemerkt, dass es Marcel war, und dann war er aber auch schon weg.

Aber ich war an diesem Tag so was von überglücklich, dass ich Simon getroffen habe und ich bin jetzt immer noch so was von glücklich. Und eins will ich noch sagen: Juli ist und bleibt meine Lieblingsband für Immer und Ewig.

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