Hannover, Capitol

Bericht von Geli
Konzert am 25. Januar 2007 in Hannover (Capitol)
Veranstaltung: Ein neuer Tag - Frühjahrstour
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Nun Gestern waren die JULIS zu ihrem ersten Konzert im Norden. Ich habe lange überlegt, ob ich mir das antue, aber an diesen Zeilen sieht man, wie meine Entscheidung ausgefallen ist.

Ich bin nicht so der große Schreiberling und daher gibt es eine „Kurz und Knackig“ Form.

Donnerstagmorgen 5.00 Uhr.
Raus aus dem Bett und unter die Dusche, Sachen für den Abend zurecht gelegt, rein in das Kostüm für die Arbeit, artigen Zopf gemacht, den Hund geschnappt und ab nach draussen Burrrr, verdammt kalt, man was wird das heute Abend geben? Moonboots und Pelzmantel? Und selbst wenn, wo lass` ich den Krempel dann im Capitol? Na es blieben ja noch reichlich Stunden um sich was einfallen zulassen.

Donnerstagnachmittag 16.00 Uhr
Feierabend. Oky jetzt fix über die Autobahn nach Hause. Klappte zur Abwechselung ganz gut. Die Klamotten wieder vom Leibe und rein in die anderen. Tja die Jackenfrage…….. nein kein Pelzmantel, ich habe mich ganz schnell entschieden, dass ich eher fahre und somit gute Aussichten hatte unter die Arkaden zu kommen, welche den Eingang vom Capitol bilden. Um die Parkplatzsuche brauchte ich mir keine Gedanken zu machen, denn das war ein Heimspiel für mich. Ich bin Hannover aufgewachsen und weiss daher, wo man sein Auto unterbringen kann, ohne Stunden laufen zu müssen ☺

Ja und so wars dann auch ich bin um 17.30 Uhr los, war um 18.00 Uhr dort und bin fein unter die Arkaden gekommen. Sehr viel später hätte ich nicht kommen dürfen, dann wäre ich genau dort gelandet wo ich nicht hin wollte. Auf die Ihmebrücke. Dort zieht es von allen Seiten.

Komischerweise hatte der Veranstalter ein Einsehen, es waren sehr viele Eltern mit wirklich kleinen Zwergen dort und daher öffneten sich die Türen sich schon um 20 vor 19.00 Uhr statt um 19.00 Uhr. Ja, Nordlichter können auch richtig nett sein, auch wenn wir immer als stur und dickköppig bezeichnet werden.

Wie gesagt ich komme aus Hannover und da wars keine Frage, dass ich den Weg in die obere Etage nehmen würde. Meinen Platz neben dem Lichttechniker hatte ich schnell eingenommen und während die anderen noch verzweifelt versuchten schnellstens Ihre Jacken abzugeben, hatte ich meine bereits an der Metallstange vor mir angeknotet. Ich gebe zu, dazu muss man die Hausgelegenheiten kennen.

Der gesamte Abend verlief mega pünktlich, meistens sogar etwas früher.
Den Support fand ich nicht schlecht, kann man gut hören und passt prima zu den JULIS, jedenfalls in meinen Ohren.

Um 10 vor 21.00 Uhr begann der Saal mit lautem Pfeiffen u.s.w. und um fünf vor 21.00 Uhr standen dann die JULIS auf der Bühne und der Saal tobte. Ich bin jedes Mal wieder perplex, wie die Herren da unten den Bühnenaufbau so schnell umgestalten und noch mehr, wie schnell sich das ganze am Ende in Nichts auflöst.

Begonnen haben sie mit „dieses Leben“ einem tollen Intro und einer faszinierenden Lichttechnik. Ich hoffe ich konnte einwenig der Atmosphäre auf den Bildern einfangen. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich nicht mit Ruhm gekleckert habe. Ich hatte meine Ersatzkamera mit, ein ganz einfaches Teil, weil ich keine Lust auf Stress beim Einlass hatte. Der Balkon auf dem ich immer stehe, der schwingt wie irre mit und das bekommt man dann beim fotografieren mit Nikon einfach unangenehm zu merken.

Die Setliste war die Gleiche wie schon mehrfach beschrieben. Ich habs nicht mehr genau im Kopf und erspare mir die Auflistung daher.

Bis zu diesem Zeitpunkt war alles ganz easy, zwischenzeitlich hatte ich 2 Zwerge vor mir, die sonst noch nicht mal mehr den Haarzipfel der JULIS gesehen hätten. Und bei „ dieses Leben“ war ich auch noch zufrieden. Die folgenden Titel waren von der Akustik her so übersteuert, dass die eigentlich klare und helle Stimme der Eva vollkommen unterging, oder sich 5 und 6 fach überschlug. Wer die Texte nicht ohnehin kannte, hatte keine Chance sie zu verstehen. Mit dieser Auffassung war ich nicht alleine. Ich frage mich was die Menschen gehört haben, die unten dicht an der Bühne und somit auch dicht an Boxen platziert waren. Bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, dass ich vielleicht keine laute Musik mag, sei gesagt, das ich eine begeisterte Besucherin von Wacken, Schesel und manchmal auch vom Earthbreakerfestival bin, (falls das einer kennt) Es war sehr schade finde ich, das Bühnenbild ist klasse und passt genau zu dem neuen Design der Homepage, des Forums und dem CD Cover, ich hätte die Eva gerne klar und deutlich davor singen hören. Klar die Silberkonfettikanonen waren schon toll.

Geradezu niedlich war die Tanzeinlage. Im ersten Moment hab ich mir gedacht, „also Jungs als Boygroup können sie euch nicht vermarkten“ Als dann allerdings das Publikum auch mitmachte war es eine Einheit und eben das macht solche Livegigs immer wieder interessant.

Es entstand auch eine ganz melancholische Stimmung als die riesen Ballons ins Publikum fielen. Ich habe auch hier versucht es einwenig für Euch einzufangen. Ein Bild sagt immer mehr, als man mit Worten beschreiben kann.

An dieser Stelle möchte ich sagen, dass die JULIS schon Kontakt mit Ihrem Publikum auf nehmen, sogar mehr als manch anderer Künstler. Überhaupt hatte ich das Gefühl das es eine der Bands ist, welche zum jetzigen Zeitpunkt die Sympathie ihrer Fans sehr wohl zu schätzen weiss und diese Menschen nicht als Gegenstand ihres Broterwerbes sehen. Ich wünsche den JULIS das dies auf ewig so bleiben möge.

Summa sumarum war es ein toller Abend, ein tolles Bühnenbild, 90 Minuten die nicht langweilig wurden und eine Liveband die ihr Publikum liebt und das auch vermittelt. Nur der Ton……..

Nun viel Spass bei den Bildern

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