Hamburg, Sporthalle

Bericht von Daniel Niese
Konzert am 28. Januar 2007 in Hamburg (Sporthalle)
Veranstaltung: Ein neuer Tag - Frühjahrstour
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Es war Juli!
Und wie, allerdings hatte ich beim Warten vor der Halle das Gefühl es sei Dezember, so verdammt kalt war es. Aber die 1 1/2 Stunden Wartezeit verging dann doch noch recht schnell, nicht zu Letzt wegen Langeweilespielen, wie Trinkflaschenfußball im Fankreis.
Ca. 10 Minuten nach der angegebenen Einlasszeit, also ca. 18:40 öffneten sich die Türen und nach einer Taschenkontrolle stürmte ich mit den anderen hartgesottenen Fans ohne erst zur Garderobe zu gehen in die Halle und sicherte mir so einen perfekten Platz in der ersten Reihe rechts, wo Dedi und Jonas spielten.

Trotz der noch langen Wartezeit in der Halle selbst war es auf jeden Fall angenehm warm, sodass es sich wenigstens vom Klima her aushalten ließ. Die Halle füllte sich rasch und war schon bald knallevoll, selbst die Sitzplätze waren voll besetzt.

Dann ging das Licht aus und Radiopilot stellte sich vor und spielte so um die 3,4 Stücke.
Bei Radiopilot spielte auch Rafael Triebel, Simons Cousin mit. Die Fans hielten sich aber eher zurück und ich muss auch sagen, dass sie nicht unbedingt der Knaller waren.
Noch schlechter wurde die Stimmung bei Neil Hickethier, der es nicht schaffte die Leute zu motivieren, wobei man sagen muss, dass er es wenigstens versucht hat.

Nachdem Neil fertig war, folgte eine recht lange Umbaupause und die Crew ließ sich viel Zeit, z.B. um die Setlisten penibel sauber auf der Bühne zu befestigen.
Der große schwarze Vorhang wurde abgemacht und Marcels Schlagzeug kam auf dem Podest zum Vorschein.

Dann wurde es dunkel. Das Intro startete und die Hamburger Konzertbesucher drehten durch. Gekreische und Geklatsche überall.
Mit großem Applaus begann Juli Hamburg zu rocken. Das Stück „Dieses Leben“ kam super an, und erzeugte bei mir Gänsehaut. Vor mir tauchten Jonas und Dedi auf, und ich war unendlich froh, die Julis einmal live zu sehen.
Nahtlos ging es zu „Du nimmst mir die Sicht“ über, der einen perfekten Livesong abgibt – Kompliment.
Die Setlist war sehr gut, und beide Alben wurden gespielt, und die Akustik war entgegen dem schlechten Ruf der Sporthalle ganz gut, und der Sound der Julis toll.

Höhepunkte waren für mich wie gesagt „Dieses Leben“ , „Wer von euch“, bei dem riesige weiße Luftballons im Publikumsraum hin- und herflogen, das Bühnenbild an sich, mit den stylischen Stehlampen und den weißen Projektionsflächen, und natürlich die großen Hits wie Geile Zeit und Perfekte Welle, sowie die Zugabe „Ein Gruß“ als Abschluss.

Den Julis schien es auch sichtlich Spaß zu machen und Eva verstand es in ihren Ansprachen die Hamburger Herzen zu gewinnen, sie sagte zum Beispiel, dass Hamburg mit die größte Fanbastion der Julis sei, und in der Ansage zu „Perfekte Welle“ sagte sie, dass das Lied zuerst im Norden Erfolg gehabt hätte, was daran läge, dass wir eine Nähe zum Wasser, oder einfach den besten Geschmack hätten. Das erfreut die Hamburger Herzen – prima! Weiterhin sorgten Simon und Dedi mit einem kleinen Tänzchen bei „Wir beide“ für Stimmung.
Die war wirklich den ganzen Abend hervorragend.

Das Konzert ging leider sehr schnell vorbei, aber insgesamt war es ein unvergesslicher Abend.
Vor allem weil ich mich am Ende richtig positioniert habe, und ich von allen Julis ein Autogramm bekommen habe, und mich mit ihnen unterhalten konnte.

Also, es war ne geile Zeit, vielen Dank an die Julis für so ein geiles Konzert.

Daniel Niese

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