Marburg, MTV Campus Invasion

Bericht von thomas hageleit
Konzert am 16. Juni 2007 in Marburg
Veranstaltung: MTV Campus Invasion
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Die Julis wurden zum zweiten Mal auf eine Campus Invasion eingeladen, diesmal nach Marburg, was fast direkt neben ihrer Heimatstadt Gießen liegt und somit auch fast als Heimspiel zu werten wäre.

Mehr als 10.000 Zuschauer fanden den Weg auf die Campus Invasion, und auch das Wetter zeigte sich von seiner festivalfreundlichsten Seite: weitestgehend trocken, nicht zu heiß und sehr angenehm. Vor den Julis spielten Jamie T., Tocotronic und Maximo Park und danach Mando Diao.

In einer prächtigen Kulisse (man sah rundherum grüne Hügel und Kirchen/Burgen) spielten sich die Julis etwas über eine Stunde in die Herzen der Zuschauer, wenn sie nicht schon sowieso dort einen Platz hatten, und spätestens, als Eva verkündete, dass sie durch die Sitz-Laola, zu der Eva das gesamte Publikum angestiftet hatte, und dadurch, dass sie ein Lied auf nur einem Bein gespielt haben, soeben von Markus Kavka (den sie scherzhaft „richtige Drecksau“ nannte, um dem Publikum die nötige Motivation zu verpassen) den Sender MTV gewonnen haben. Man solle sich bezüglich Musikwünsche an die Julis wenden, man werde sehen, was sich machen ließe…

Nach dem Konzert kam Markus Kavka auf die Bühne und musste eine flugs selbst verfasste Ode an die Julis verlesen, sowohl vor dem Publikum als auch live on air. Literarisch zwar nicht weiter erwähnenswert, aber auf jeden Fall sehr ehrenwert, die Wettschuld sofort und anständig einzulösen.

Während des Auftritts kam Chris Carraba von Dashboard Confessional auf die Bühne, um mit den Julis zusammen die neue Single „Stolen“ zu präsentieren, die sie zusammen eingespielt hatten. Für viele Julis-Fans zunächst mal ungewöhnlich, Eva auf englisch singen zu hören, doch ist Stolen ein starker Song und die Darbietung bei der Campus Invasion überzeugte die meisten.

Vielen Juli-Konzert-Besuchern bereits bekannt ist die Stelle im Lied „Wir beide“, in dem das Publikum die Strophen singt, die Julis ganz leise mitspielen und dieses Lied über eine außergewöhnliche Freundschaft von tausenden, die auch alle einen besten Freund/eine beste Freundin haben, gesungen wird. Neu war allerdings, dass das Publikum auch bei Regen & Meer mitsingen sollte, was sich diesmal aus der Not heraus so begab, da Eva nach den ersten Zeilen der ersten Strophe ein lautes Hust-/Verschluckgeräusch von sich gab und man sah, wie sie nach Luft schnappte (aber dabei strahlend lachte). Bis sie wieder singbereit war, hatte das Publikum den Text bis zum Refrain mitgesungen, bei dem Eva dann wieder einstieg. „Ich bin in Marburg, und du liegst am Meer“… ;)

Bleibt nur noch anzumerken, dass Eva an diesem Abend besonders bezaubernd aussah, was sich zwar wie eine subjektive Meinung anhört, doch wer mag, darf die folgenden Bilder als objektiven Beleg ansehen.

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