Mönchengladbach, Hockeypark

Bericht von Markus Pläschke
Konzert am 27. Juli 2007 in Mönchengladbach (Hockeypark)
Konzertseite im JuliWikiWeitere Berichte zu diesem Konzert

Ich war vor ein paar Tagen in Mönchengladbach auf dem Juli Konzert.
Endlich mal eins in der Nähe
Und ich habe einen eher für Gitarristen interessanten Konzertbericht geschrieben, desshalb wusste ich nicht ob ich den hier Posten bzw. überhaupt schicken sollte.

Juli im Juli
Die Bühne war nicht sehr groß so gab es auch nicht die ganze neue Kulisse der neuen tour in voller Pracht zu sehen sondern das schwarze Hintergrundbild mit den Juli Gesichtern drauf, das den meisten bekannt sein dürfte. Die Stehplätze waren fast bis zur Tribüne hin voll, die gegenüber der Bühne lag. Auf der Tribüne, die aber auch nicht gerade sehr klein war, waren noch einige Plätze am Rand in jeder höhe zu bekommen. Die ganze Show begann wie immer mit ihrem ersten Hit aus ihrem neuen Album „Dieses leben“. Danach folgte „Du nimmst mir die Sicht“ wobei Jonas mehrfach, fast möchte ich sagen rhythmisch, etwas auf seinem Effektboad drückte. Keine Frage, das muss die Tap Tempo Funktion für höchstwahrscheinlich sein Delay gewesen sein was ich auch meinte deutlich im weiteren spiel zu hören. Jonas Fuß wanderte bei diesem wie auch bei den weiteren Liedern sehr häufig in Richtung Effektboard um dort Effekte zu betätigen. Er verwendet so weit ich weis eine G-Sation wobei Jonas auf ausgewählte einzelne meist analoge Stompboxes setzt. Auch schön war das Jonas richtig gut drauf war und sehr viel Spielfreude an den Tag legte wie ich es noch nicht gesehen habe und mittlerweile habe ich die Julis schon einige male Live erlebt. So wollte er zum Beispiel einige male Feedback seiner E-Gitarre erzeugen in dem er sie einige male wirklich sehr nah an den Amp hielt. Doch Jonas hat nicht genug und lässt sie dann frei um seinen Hals schwingen (wie ich es bis jetzt nur bei Josh Klinghoffer gesehen habe) und dreht seien Gitarre auch mal unsanft in alle Richtungen. Als er sie dann etwas runter Richtung Boden neigte konnte man auch mal deutlich den gewünschten unerwünschten Effekt hören . Auch klopfte er hin und wieder mal auf seine Gitarre und versuchte wirklich alles rauszuholen was ging. Es waren wohl mehrere Modele einer Gibson ES, eine schwarze, meist für „Perfekte Welle“ und „Warum“ sowie eine rote, oft bei „Dieses Leben“ zu sehen und eine Sunburst zum Beispiel bei „Bist du das“ häufig zu beobachten. Simon erschien mir etwas ruhiger, aber trotzdem nicht weniger interessant. Da stand zum Beispiel seine Kiste mit seiner Gitarrensammlung ziemlich nah und offen links auf der Bühne. Beim Lied „Sterne“ Spielte Jonas den Part den Simon immer hatte wenn ich mich nicht täusche und bewegt sein Fuß auf dem, Ein Vox Pedal ist es glaub ich welches einen Effekt auf der G-Station steuert, hin und her um einen psychedelischen Sound zu erzeugen. Die G-station ist glaub ich noch mit ein paar weiteren Stompoxes verbunden. Bei einem Lied stieg Jonas über das hohe Schlagzeug Podest auf Dedis Bassbox mit amp top oben drauf. Ob das Hält? Es hat gehalten, zum Glück! Dann wieder runter und weiter ging die Show bei der Eva wirklich rum hüpfte und wirklich Extremsport betrieb. Sie hang sich ans seitliche Bühnengitter, sang sich die Seele aus dem Leib und brachte das Publikum mit den gewohnten Schritt rechts und links während dem Lied „Anders“ auf trapp. Sie hielt sich doch mit ansagen an das Publikum zurück, so begegneten einen weniger Sprüche wie „seit ihr gut drauf, und ihr seit das beste Publikum“ , doch merkte sie an, das sie dort wohl zum ersten mal spielen würden. Den Clown hatte wohl Simon gefrühstückt der sehr locker und lustig mit seinen Sprüchen rüber kam wie zum Beispiel beim Dialog Eva: „Ihr auf den Rängen sollt auch mal ein bisschen Spaß haben wo ihr schon die teuren Karten gekauft habt“ und Simon ergänzt trocken „aber nur ein bisschen“ . Es kamen auch wieder die Ballons ins spiel die wirklich bis in die hintersten reihen, ja sogar auf die Tribüne kamen. Die Ballons schienen wohl irgendwann feucht geworden zu sein und so tropfte es einem ein wenig über dem kopf. Bei den Zugaben wartete ich gespannt auf Perfekte Welle, den Song den man einfach immer hören kann. Auch da gingen die Julis gut ab. Simon Spielt den Break mit einem sehr schönen Overdrive Sound der aus einem Treter kommt und den weg in den guten Bluesbreaker findet. Der Sound is doch einfach genial. Dann haut Jonas regelrecht auf die Gitarren Seiten um mal wieder einen schöne neuen Sound reinzubringen wie ich ihn von den Julis in dieser Variation noch nicht gehört habe. Es gab diesmal also wirklich Abwechslung im Sound und man hatte das Gefühl das die Julis richtig Spaß hatten. Am Schluss gab es noch „Ein Gruß“

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