Berlin, Brandenburger Tor/Straße des 17. Juni

Bericht von Anne Meyer
Konzert am 3. Oktober 2007 in Berlin (Brandenburger Tor/Straße des 17. Juni)
Veranstaltung: Coca Cola Soundwave Tour
Konzertseite im JuliWikiWeitere Berichte zu diesem Konzert

Nachdem ich weder beim Konzert in Eisenhüttenstadt, noch in Berlin (IFA) war, dachte ich, dass ich Juli in diesem Jahr wohl nicht mehr live sehen würde.

Doch das änderte sich, als Juli zum Coca Cola Soundwave Finale in Berlin angekündigt wurden. Da am Tag der Deutschen Einheit für alle frei war konnte ich problemlos hin.

Leider ist das Wort „problemlos“ nicht auf den Hinweg zu beziehen. In der regionalen Presse lagen Lagepläne für das Großevent aus, sodass ich wusste wo die Eingänge waren.
Ich fuhr also bis zur Friedrichsstraße, um von da aus den kurzen Weg zum Brandeburger Tor zu Fuß zu laufen.
In Berlin gibt es Tage, an denen man in einem zügigen Tempo diese kurze Strecke laufen kann. Der 03. Oktober war definitiv keiner dieser Tage. Schleppend musste ich mir den Weg erkämpfen und mich vor den Massen der Touris schützen.

Die Planung bezüglich der Eingänge war schlecht. Es ist allgemein Bekannt, dass Eingänge an der Seite des Bandenburger Tor schnell überfüllt sind, weshalb man sie auch ganz weg lassen sollte.
Es wurden 100000 Menschen erwartet und trotzdem wwaren die Eingänge schnell abgesperrt.
Als ich da ankam waren die Eingänge bereits zu, also die halbe Straße des 17. Junis parallel ablaufen. Natürlich weiterhin mit Massen an Touris.

Die Taschenkontrollen waren auch schlecht. Wie immer konnte ich meine Sachen mit rein nehmen, auch wenn sie nicht erlaubt waren.

Als ich dann drin war kamen auch schon bald Juli. Zu der Zeit stand ich richtig weit hinten. Weit weg von den Leuten die mitsingen und springen. Aber gut, so konnte ich mal auf alles andere achten.

Der erste Song war „Dieses Leben“, wobei die letzte Strophe wieder auf Englisch war.
Danach folgte „Du nimmst mir die Sicht“ und eine Ansprache von Eva, in der sie erklärt, dass sie jetzt Neuberliner ist und zusätzlich nannte sie eine Adresse, die als kleiner Scherz gemeint war, bei den Berlinern (nicht Touris) aber mehr für Verwirrung sorgte. Warum sollte jemand freiwillig in so eine Gegen ziehen?!
Weiterhin folgten „Bist du das“, „Warum“, „Geile Zeit“, „Zerrissen“ und „am besten sein“.
Anschließend spielten sie „ein neuer Tag“, wo natürlich wieder mit die Papierschnipsel zum Einsatz kamen.
Nach dem Song folgte eine, von mehreren Ansagen von Eva, in der sie feststellte, dass das Publikum heiß war, weil die Papierdinger noch immer in der Luft flogen. Das passiert immer wenn das Publikum heiß ist.
„Wer von euch“ wurde im Anschluß gespielt. Das Extra, die Bälle, waren auch dabei, sodass das Publikum etwas zum spielen hatte.
Bei „Wir beide“ fragt Eva wie immer, ob jeder einen besten Freund/ eine beste Freundin hätte und ob sie hier sei.
In meinem Fall wohnt die beste Freundin 400 km entfernt und war heute natürlich nicht dabei.
Zusätzlich haben sie „Wir Beide“ heute einigen Menschen gewidmet, die sie ohne die Wiedervereinigung nicht kennengelernt hätten. Ein guter Beitrag zum Tag der Deutschen Einheit.

Zum Schluß, nachdem sie überzogen hatten, kam dann die „Perfekte Welle“, wo Eva schön den Text vergessen hatte. Aber das Grinsen war süß. Auch der Schluß von „Perfekte Welle“ war auf Englisch.

Eva hat diesmal wirklich viel mit dem Publikum gesprochen, was mir gefallen hat. Die Ansprachen, die ich aufgeschrieben habe sind nur Beispiele. Auch der Gesang war wirklich gut.

Bei einem Song hatte ich das Gefühl, dass die Gitarren komischen klangen, aber das ist danach schwer zu sagen.

Dann war Schluß mit Juli. Die Masse der Zuschauer war zwar nicht wegen den Julis da, akzeptierten sie jedoch. Im Vergleich zu Live8, das auf der selben Straße stattgefunden hatte haben die Julis wohl doch einiges geschaft.

Ich machte mich daraufhin auf den Weg Richtung Bühne.
Bei Zweiraumwohnung stand ich dann ganz vorn, aber an der Seite (sehen war nicht so drin und dabei stand man direkt vor den Bass-Lautsprechern.) Von Zweiraumwohnung habe ich, abgesehen vom Bass, nicht viel mitbekommen. Ich werde mit 19 wohl schwerhörig sein, aber gut.

Irgendwann kam dann auch Dedi aus dem Backstage Bereich, machte einige Fotos und wollte zurück. Dabei musste er aber erst an mir vorbei, weshalb ich ihn zu mir gewunken habe. Ein freundliches alles gute nachträglich zum Geburtstag und dann die Frage was er von Eva bekommen hat.
Die Antwort: das Bandgeschenk lässt noch auf sich warten, weil sie sich erst an dem Vormittag wieder gesehen hatten. Wenn er es bekommen hat will er es im Forum schreiben.
Also wer Dedi sieht möge ihn doch daran erinnern, bitte.
Jonas kam auch noch mal raus, aber nur kurz. Verständlich, wegen der blöden Bassanlage.

Bei Silbermond folgte ich dann der Masse.
Endergebnis: Ich stand dann von der Bühne aus link, ungefähr 15. Reihe, aber weg vom Bass.
Silbermond waren auch gut, besonders „das Beste“, der Song von mir und meiner besten Freundin.
Nach Silbermond kamen die Sportfreunde Stiller. Wieder bin ich den Massen gefolgt, stand zwar noch immer links, aber weiter vorn und näher zur Mitte. Die Sportfreunde Stiller waren wirklich klasse. Auch wenn ich kaum Texte kannte hat es Spaß gemacht.
Und dann kamen die Fantastischen Vier. Bei denen stand ich in der Mitte, 5. Reihe. Am Ende sogar 2.
Die Fantastischen Vier waren auch richtig gut. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht. Smudo war dann irgendwann Stage Diven, wobei er mich fast erschlagen hat, aber ich habe es überlebt.

Was gibt es noch zu sagen?
Feststellen kann ich, dass ich es von ganz hinten nach ganz vorn in die 2.Reihe geschafft habe. Und

Ich will auf jeden Fall Marco grüßen,mit dem ich die ganze Zeit in Kontakt stand. Zusätzlich gehen ganz große Grüße zu Kathi, die leider nicht dabei sein konnte.

Ansonsten hoffe ich, dass das nicht das letzte Live-Erlebnis für mich mit den Julis war.

esistjuli.de Schriftzug
Die nächsten Termine

Es sind derzeit keine Termine bekannt.