Düren, Arena Kreis Düren

Bericht von Christopher Kühne
Konzert am 20. November 2007 in Düren (Arena Kreis Düren)
Veranstaltung: Ein neuer Tag - Herbsttour
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Diesen Tag werde ich so schnell nicht mehr vergessen.
Alles fing damit an, dass ich bei einem Gewinnspiel Konzerttickets gewonnen hatte. Somit durfte ich auch noch eine weitere Person mitnehmen. Alles bis dahin kein Problem. Am Dienstag Mittag jedoch sagte mir kurzfristig meine Begleitung ab und ich stand alleine dort. Auf die schnelle jemanden finden ist wirklich nicht einfach.

Einige Stunden später: Kurz nach 18:00 Uhr kam ich an der Arena Kreis Düren an. Schnell war auch ein Eingang gefunden – jedoch der falsche da ich ja keine Lust auf Sitzplätze hatte. Und da ich auf der Gästeliste stand konnte ich durch einen anderen -nicht begehbar für jeden- Eingang in die Halle hinein kommen. Als ich dann meine provisorische Karte bekam, hätte ich im kompletten Backstagebereich rumlaufen können, doch ich hatte eher das Verlangen Anne und ihre Freundin zu finden mit denen ich mich verabredet hatte. Kurz darauf sah ich Lukas und Flo von Radiopilot die sehr beschäftigt aussahen. Da ich sie nicht stören wollte begab ich mich direkt in die Halle wo ich nach kurzer Zeit auf Anne und ihre Freundin traf. Sie hatten verdammt gute Stehplätze bekommen sodass wir in der 2. und 3. Reihe standen, somit waren wir „Simon’s Kinder“.

Sehnsüchtig wartete ich auf Radiopilot, da ich sie schon seit geraumer Zeit kannte und auch einige ihrer Lieder mitsingen konnte. Um 19:30 Uhr fing es an: Es war meiner Meinung nach ein super Auftritt! Vor allem, da Lukas die komplette 2.Strophe von dem Song „Schmetterling“ vergaß und improvisierte. Leider fiel dem Publikum dieser Fehler nicht auf da viele sich nicht auf die Vorband einließen und zuhörten – schade eigentlich! Nach einer halben Stunde war auch schon alles vorbei und die Bühne wurde geräumt. Jetzt begann mein Part! Da ich im Streetteam von Radiopilot bin, verabredete ich mich mit der Band um das Promo-Material unter die Leute zu bringen. Ich kam mit den Aufklebern und den Demo-EP’s gar nicht hinterher. Flo überreichte mir dann einen ganzen Karton der innerhalb weniger Minuten schon wieder leer war. Um 20:30 Uhr wurde die Halle dunkel und das Intro fing an. Zu der Zeit verteilte ich immer noch das Material an die Leute die es sehr gerne entgegen nahmen. Man könnte fast sagen, sie rissen es mir aus den Händen.

Von der Tribühne aus sah ich dann erst so wirklich das Publikum. Die Halle war voll! Wie gewohnt wurden Simon, Eva, Marcel, Dedi und Jonas vom Publikum lauthals begrüßt und „Dieses Leben“ begann. Danach folgten „Du nimmst mir die Sicht“ und „Warum“. Grade diese beiden Songs waren ausschlaggebend dafür, dass ich mich wieder in den Innenhof der Halle stellte. Von der geschätzten 40.Reihe aus konnte ich das Konzert dann weiter verfolgen während Anne weiterhin schön in Reihe 2 vor Simon stand – na super! Ein kleiner Trost war es zumindest für mich gewesen, dass ich die Band besser sehen konnte als von der Tribühne aus. Weitere 3 Songs folgten und so langsam wurden auch die hinteren Reihen lockerer und wippten zu den Songs mit. Nachdem Eva noch in Trier behauptete, dass „Kurz vor der Sonne“ seit der Clubtour ’04 nicht mehr gespielt worden sei, meinte sie nun dass der Song seit Mannheim ’05 nicht mehr gespielt wurde. Ein Hinweis vielleicht darauf dass Eva auch mal ins Juli Forum schaut? ;-)

Mein neuer Lieblings-Live-Song ist „Kurz vor der Sonne“. Denn live hört er sich 1000x besser an als auf CD. Auch die neuen Lichteffekte passten perfekt zu der Musik. Die Bildprojektionen im Hintergrund waren wie bei der Frühjahrstour auch wieder mit von der Partie was ich natürlich sehr schön fand! Danach folgte „November“ wo ich so laut es ging bei der Textstelle „..denn es ist Juli“ „DEEEEEEEE“ schrie. Manch einer aus meiner nahen Umgebung erklärte mich zwar dem Gesichtsausdruck nach für verrückt, aber das war es mir wert. Weitere 2 Lieder wurden gespielt („Zerrissen“ und „Wenn du mich lässt“) bis der Konfetti-Kanonen-Song wieder an der Reihe war. Es ist jedes mal wieder auf’s neue schön aus verschiedenen Blickwinkeln die Kanonen mit dem Konfetti im Einsatz zu sehen. Dem Publikum hat diese Aktion definitiv gefallen. Juli selbst waren gut gelaunt und soweit ich es von hinten mitbekam konnte es das Publikum nur erwiedern. Bei „Das gute Gefühl“ wurden besonders schöne Lichteffekte benutzt, wobei eine verdammt schöne Atmosphäre entstand.

Bei „Anders“ gab es natürlich wieder die Tanzeinlage. Blöderweise verstand das Publikum nicht, dass sie sich erst bei dem Tanzschritt teilen sollte und so entstand schon ein Gang bevor Eva überhaupt anfangen konnte die Tanzschritte genau zu erklären. Dies war meine einzige Chance, die ich natürlich ergriff und an den ganzen Leuten vorbei rannte was das Zeug hält. Ich weiß nicht ob Eva mich ärgern wollte, aber sie lies die Menge genau dann wieder den Gang schließen als ich gerade dabei war zwischen Reihe 5 – 10 zu kommen :-D Weit genug kam ich aber trotzdem. Reihe 7 und einen sehr guten Blick auf die Bühne. Der Abend war für mich gerettet. Doch er war noch lange nicht vorbei. Simon, Eva und co. führten mit dem Publikum eine Laola-Welle durch und „Perfekte Welle“ wurde gespielt wobei das Publikum erst so richtig abging. Die Stimmung war perfekt. Genauso hatte ich einen Konzert-Abend erleben wollen! Nach dem nächsten Song („Wir beide“) verabschiedete sich die Band und verließ die Bühne. Von jetzt auf gleich verschwanden viele Leute aus den ersten paar Reihen. Und weiter ging es nach vorne. Nun stand ich in Reihe 2 und war überglücklich. Zwar hatte ich einigen Personen gesagt dass die Band gleich wieder heraus kommt aber sie wollten nicht auf mich hören – Pech!

Dann kamen sie natürlich wieder zurück auf die Bühne und „Wer von euch“ wurde gespielt. Und wieder fiel mir auf was für wunderschöne bunte Lichteffekte doch bei der Tour mit dabei waren. Die Wunderkerzen, leuchtenden Handys und Feuerzeuge passten gut zusammen und erhellten die Konzerthalle. Ein schöner Anblick! Als 2.Zugabe wurde „Regen und Meer“ gespielt, gefolgt von „Geile Zeit“. Bei diesem Song wurde am meisten und lautesten mitgesungen und gekreischt. Kein Wunder bei DEM Song :-D Als Eva die erste Strophe beendet hatte fing sie jedoch direkt an den Refrain zu singen obwohl die Musik noch nicht so weit war. Ganz besonders fanden es Dedi und Jonas lustig. Und wieder verabschiedete sich Simon und Co. vom Publikum und verschwanden. Dieses mal gab es dann sogar mehr Geschrei nach einer weiteren Zugabe. Dann kam die Judebox auf die Bühne und völlig im dunkeln betrat Eva wieder die Bühne und „Ein Gruß“ fing an. Nach dem letzten Song wurde die Band vom Publikum stark bejubelt und gefeiert.

Somit endete nach mehr als 3 Stunden das komplette Konzert in Düren. Anne und ihre Freundin traf ich nach dem Konzert wieder, die jedoch leider schnell wieder nach Hause mussten.
Ich blieb auch nicht mehr allzu lange und der Abend war auch für mich dann vorbei.

Das Konzert in Düren war aufregend und schön! Gerne wieder ;-)

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