Düsseldorf, Stahlwerk

Bericht von Marc B.
Konzert am 30. November 2007 in Düsseldorf (Stahlwerk)
Veranstaltung: Ein neuer Tag - Herbsttour
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Abschlusskonzert in Düsseldorf 30. November 2007

Nun waren alle 5 doch noch zum Abschluss in Düsseldorf, wo ich wohne. In dem eher etwas spartanischen Stahlwerk, aber immerhin.

Den üblichen Kartenkauf kennt ihr ja und brauche dazu ja nix mehr zu schreiben. Doch die Aufregung war genau wie bei den anderen Konzerten. Nur dass diesmal 2 meiner Brüder dabei waren, sowie 2 Freunde von mir. Als wir also gegen halb sieben am Stahlwerk ankamen, war die Schlange noch nicht lang, was mich wunderte, dachte mir aber, wenn dass nicht so viele sind, ist es ja wie ein Privatkonzert.

So dann, pünktlich um 19:00 Uhr wurde dann das Tor geöffnet und wir latschten erstmal durch Sand auf die Halle zu, um dann wieder was zu warten. Mittlerweile sah es aus, als wäre nicht ein Bus, sondern eher ein großes Flugzeug voll mit Menschen angekommen…
Endlich Einlass. Jacken und Taschen an der Garderobe abgeben und rein in die Halle, die eigentlich ne Disko ist, was zu Trinken besorgen und guten Platz suchen.
Wir hatten dann ziemlich nah an der Bühne einen guten Platz, um alles mitzubekommen.
Plötzlich bemerkte ich einen Lichtstrahl, der meine Aufmerksamkeit erregte, der vorher nicht da war und wer huschte aus der Tür mit der Kennung „Backstage“ raus? Marcel! So wie man ihn kennt. Etwas hektisch und seiner braun-weißen mtn Kappe.

Naja, so warteten wir weite und die Halle füllte sich. Einige bekannte Gesichter vom StudiVZ waren auch darunter. Da wie oben geschildert, einer meiner besten Freunde, der auch gehörlos ist, dabei war, gebärdeten wir über alles Mögliche und ich erklärte ihm ein wenig den Ablauf. Dabei entgingen uns nicht die, zum Teil, blöden und feindseligen Blicke, weil wir unsere Sprache nutzten. Komisch immer wie Hörende darauf in der Öffentlichkeit reagieren, wo man nicht unbedingt Gehörlose erwartet.

Um 20:00 Uhr startete dann Radiopilot für ca. 30 Minuten und zum letzten Auftritt kam auch Jonas dazu, der sicherlich zum ersten Mal auf der „falschen“ Seite stand und locker die Kippe im Mund hielt und mit Radiopilot spielte.

Dann die üblichen Umbauarbeiten und es wurde wieder Dunkel. Der Auftritt stand kurz bevor…
Die Halle wurde in Lila-Licht getaucht und Scheinwerfer schwenkten und ein eigenartiges Gefühl ergriff mich. Ein Gefühl wie ein Erdbeben oder als würde die Halle jeden Moment einstürzen. So ein vibrieren und im Nebel formierten sich die Julis und es begann mit Ich liebe dieses Leben.

Die Reihenfolge der Lieder war geändert und einige Lieder wurden hinzugenommen. Eine Überraschung hatte Eva für das Publikum parat. Zum ersten mal nicht einen komischen Rock sondern ein Jeans-Mini und sie trägt ihre Haare kürzer, ist aber immer noch blond. Jedenfalls steht es ihr gut :)

Meine Brüder tanzten, sangen und hüpften mit; Eva näherte sich irgendeinem Gerät zu (ich weiß nicht welches, denn mit Technik kenne ich mich nicht aus) nah und löste ein seltsames Gefühl aus, was in meinen Ultraschallbereich lag. Es schmerzte richtig am ganzen Körper. Offenbar war es auch für die anderen Teilnehmer komisch und sie korrigierte ihren Platz auf der Bühne. Die typischen Gassenhauer gebärdete mein Freund und ich, während alle anderen sangen.

Bei dem Lied „Anders“ zog Marcel zur Einleitung eine richtige Show ab, so dass Eva sogar ein paar Schritte zur Seite ging und Marcel im vollen Lichtstrahl stand. Wir wurden erfasst von einem Trommelwirbel, der den ganzen Boden erzittern ließ. In der Mitte des Liedes wieder den üblichen Tanz von Eva; 2 Schritte Links, 2 Schritte Rechts. Ihr wisst, was ich meine. Die Perfekte Welle wurde in die Mitte des Auftritts gelegt und dafür die Geile Zeit ans Ende. Abgeschlossen wurde dann mit „Ein Gruß“ und der Abend mit Juli war leider zu ende.

Obwohl wir weit vorne standen, schaffte ich es nicht, einen Trommelstock von Marcel zu fangen. Er griff noch mal nach seinem Handy, um ein Foto zu machen und wir Deafys hielten unsere Arme hoch, mit dem solidarischen ILY hoch. Mal sehen, ob das Foto veröffentlicht wird und ich meine Truppe entdecke.

Aber irgendwie bin ich immer auf dem „falschen“ Konzert. In den Berichten hier und auch auf der DVD ist immer der Lauf Simon Lauf durch die Halle und wie ich hier an einigen Fotos gesehen habe, auch Autogrammmöglichkeiten. Leider nie auf einem Konzert, was ich besuchte. Also muss ich weiter Konzerte besuchen, was ich sehr gerne tue.

Alles in Allem; ein toller Abend. Danke Juli.

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