München, Zenith

Bericht von Juliane Maget
Konzert am 5. März 2007 in München (Zenith)
Veranstaltung: Ein neuer Tag - Frühjahrstour
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Zugegeben – ich war schon ein bisschen neidisch. Ich möchte jetzt keine Namen nennen, aber ich könnte aus diversen Konzertberichten Dinge zitieren, die in mir mehrfach den Gedanken haben aufkeimen lassen, warum ich nicht dabei gewesen bin. Dass ich wahnsinnig viel verpasst habe. Und dass ich neidisch bin auf Erlebnisse von anderen. Nach diesem Konzert sieht allerdings einiges anders aus. Denn jetzt können andere auf mich neidisch sein ;) Aber von vorne.

Eigentlich hat es ja schon damit angefangen, dass ich am Sonntag in Nürnberg vor der Halle stand und eine SMS bekam was zur Folge hatte, dass ich eine Karte übrig hatte. Steht ihr mal ein paar hundert Kilometer von daheim und versucht eine Karte für eine Veranstaltung am nächsten Tag loszuwerden… Zahlreiche SMS und gescheiterte Telefonanrufe später war ich immer noch nicht weiter, aber am Montag sah es dann zunächst so aus als hätte sich noch jemand gefunden. Diese Person sagte dann zwar auch wieder ab, aber nun ja – ich hatte meine Karte, ich hatte mein Geld, alles andere war mir egal. Selbst Schuld.

Noch ziemlich müde und k.o. vom Konzert und den damit verbundenen Strapazen des vorigen Tages machte ich mich also zusammen mit meiner Freundin Isa gegen viertel fünf (für alle Ausländer unter uns – 16.15 *g*) mit dem Auto auf den Weg zum Zenith. Trotz unseres tollen Navis Werner haben wir es geschafft uns mehrmals zu verfahren – aber immerhin waren wir nicht in Deggendorf, das war das wichtigste laut meiner Mutter ^^. Mit sozusagen einiger Verspätung aber dafür mehrmaligem Besuch der Allianz Arena kamen wir schließlich gegen 17 Uhr an der Halle an, wo auch schon eine kleine handvoll Fans warteten. Auch eine weitere Freundin stieß zu uns, die sich vorher noch ihre Karte aus Eching abgeholt hatte, nachdem ich die „Annonce“ aus dem Forum an sie weitergeleitet hatte. Sorry noch mal an der Stelle – hätte ich früher Bescheid gewusst, wärst du umsonst rein gekommen, Lisa!

Während wir also warteten, kam die Security gemütlich angefahren und wir machten die Bekanntschaft mit einigen mehr oder weniger seltsamen Menschen. Mandy zum Beispiel, die schon eine Jacke für ihren Kollegen hatte. Oder einigen Vorcheckern. Auch gerne gesehen: Menschen, die versuchen Plakate und Zettel aufzuhängen, es aber nicht auf die Reihe kriegen. Und nicht zuletzt der wirklich netten Security-Dame die uns in die Liste für den DVD-Abspann eingetragen hat, allen meinen Fragen Rede und Antwort stand und sich mit uns gemeinsam über die Tatsache, dass man bei den Toiletten €0,30 zahlen musste, aufregte und lustig machte. Nicht zu vergessen auch drei Mädels in kurzen Tops und allen voran ein junger Herr in kurzer Hose und T-Shirt. Es hat genieselt und von „Wärme“ konnte man auch nicht gerade sprechen – es waren eher gefühlte 2°C -, aber nun gut, wer krank werden will… Auch Robert gesellte sich kurz vor Einlass noch zu uns und reihte sich in unsere Gespräche über Verhaltensbiologie ein *gg*.

Um 19 Uhr durften wir dann endlich in die Halle – und nicht erst um 19.30 wie auf meiner Karte stand. Dass ich keine Tasche oder Rucksack dabei hatte, war mein Vorteil, denn so wurde ich nicht durchsucht, nicht abgetastet und konnte alles, was ich so in meinen Hosentaschen hatte, mitnehmen. Namentlich meine Digicam, wo doch eigentlich Fotografieren verboten sein sollte… ^^ Als ich dem Ordner meine Karte geben wollte, stellten die gleich mal das Einlass-System um, wodurch ich mit meiner Karte ein Stück vor gezogen wurde – egal, hauptsache ich konnte in die erste Reihe rennen. Was mir auch gelang und so konnte ich für mich sowie Isa und Lisa wunderbare Plätze irgendwo mittig vorne ergattern.

Das erste, was ich in der Halle dann feststellte: Die Bühne war groß, sehr groß sogar – aber im Vergleich zu dem in Nürnberg war das auch kein Wunder. Und: Es war kalt. Zugig, da wir sozusagen direkt vor der Tür standen – seitlich, versteht sich. Und ich war müde. Extrem müde. Aber man übersteht alles. Auch „Rempeleien“ von hinten von Menschen, die sich lieber auf den Boden setzen zum Warten und denen meine Beine zum Anlehnen sehr gut gefallen haben. Ein schöner Job ist es übrigens, Kameras zu zählen. Da hat man sehr viel zu tun. Rechts und links an den Lampen hing jeweils eine und an diversen anderen Stätten auch noch – man fühlt sich so beobachtet… ^^ Auch der „Catwalk“ war sehr schön anzuschauen – die Verbindung zwischen Backstage-Raum und Bühne im ersten Obergeschoss (das ist zu viel gesagt, denn Geschosse gibt es nicht in der Halle – aber zumindest sehr erhöht, also eigentlich schon eine zweite Etage) – als dass man dort oben doch öfter den ein oder anderen JULI erblicken konnte oder diverse andere Personen. Bemerkt wurden sie allerdings vom Publikum selten. Nach einiger Zeit begann ein Security-Mensch damit, Bonbons in die erste Reihe zu schmeißen, nachdem die Leute dort danach geschrieen haben. Da ich selber vom Sonntag keine mehr hatte, wollte ich auch eins haben – und wurde unbeabsichtigt Schülerin im Kurs „wie fange ich ein mir hingeworfenes Bonbon am besten mit zwei Händen?“. Und nein, es war nicht lustig – macht der sich doch einfach über mein Unvermögen lustig… *püh* Aber irgendwann hatte er ein Einsehen und ich hab es so bekommen – und zwar in die Hand =) Toni – so hieß dieser Mann nämlich, wie ich später mitbekommen hab – war allgemein sehr nett und lustig drauf. Hat einem die Wartezeit auf jeden Fall verkürzt, die ja auch ungewohnt lang war – eineinhalb Stunden statt der gewohnten 60 Minuten… Doch so lustig die Security war, so uninformiert war sie auch. Denn irgendwann kam ein anderer Herr an und fragte Toni, wer denn Vorband sei, der aber auch keine Antwort wusste. Ha, da konnte ich Abhilfe schaffen – aber gekannt hat beatplanet trotzdem keiner *g*

Apropos beatplanet – zwei Bandmitglieder kamen schon vor ihrem Auftritt einige Male auf die Bühne um noch diverse Dinge zu überprüfen oder einfach so zu tun als wären sie gar nicht da. Um 20.30 ging es dann aber richtig los. Sehr zu meiner Freude war ich auch nicht mehr die einzige, die bei beatplanet Party machte und die Stimmung war schon nach den ersten Minuten wahnsinnig gut. Ich hatte ja den Vorteil, alle Lieder schon vom letzten Konzert zu kennen, und so war ich noch textsicherer als davor. Die sieben legten wieder ein tolles „Konzert“ ab und mir schien, dass sie auch noch besser drauf waren als am Tag davor. Eine sehr gute Band, ich glaube, die merke ich mir, und wenn mal ein Konzert in der Nähe ist, bin ich dabei ;-) Und nicht nur dem Publikum gefiel die Band, sondern auch die JULIs – oder zumindest ein Teil davon – standen am Bühnenrand und sahen zu. Wobei „zusehen“ der falsche Ausdruck ist, denn es gab auch von ihrer Seite richtig Action.

Zum einen kam – ich kann nicht mehr sagen bei welchem Lied – eine Gestalt auf die Bühne, völlig in schwarz eingehüllt und mit einem Teufelskopf. Ich würde lügen, würde ich sagen es war Marcel, aber ich bin mir irgendwie doch relativ sicher. Alle Angaben aber wie gesagt ohne Gewähr *gg*. Bei „Wunderschönes Mädchen“ (oder so ähnlich – die, die beatplanet erlebt haben, wissen bestimmt von welchem Song ich rede) kam nach einiger Zeit Dedi auf die Bühne geschossen – mit einem BH in seiner Hand. Zielstrebig rannte er auf Martin (einer der beatplaneten, der dieses Lied gesungen hat) zu, befestigte er diesen BH am Mirkoständer, fiel Martin um den Hals und verschwand ebenso schnell wieder, wie er gekommen war. Kommentiert wurde diese Aktion von beatplanet nur mit den Worten „Jetzt wissen wir wenigstens, dass Dedi nicht Doppel-D hat“, und dass er das schönste Mädchen sei, dass sie je gesehen haben. Bei „Immer wenn du tanzt“ tanzten Eva, Jonas und Dedi über die Bühne und machten richtig Party. Jonas krallte sich auch noch den Schellenkranz und spielte gleich mit. Eva und Dedi begaben sich in den Bühnengraben wo sie munter weitertanzten und sichtlich Spaß hatten. Bei „Komm an Bord“, dem letzten Lied von beatplanet, schließlich liefen die JULIs noch mal durch den Bühnengraben und schmissen diverse Gegenstände auf die Bühne – von Teddybären bis Gliedmaßen war alles dabei. Mein Gedächtnis lässt nach, deswegen weiß ich nicht mehr, ob das noch bei „Immer wenn du tanzt“ war oder erst jetzt zum Schluss – jedenfalls: Eva hat nicht nur dafür gesorgt dass das Publikum mehrmals sehr lassen musste, sondern sie animierte uns auch gleich noch zum kräftigeren Mitmachen, indem sie sich auf einen der „Sitze“ der Absperrung stellte – und somit direkt vor mir stand, was mich doch im ersten Augenblick etwas erschrocken hat – wann steht Eva schon mal so nah vor einem, und vor allem so groß :D Aber doch mal ein Erlebnis der anderen Art *gg* Also ein genialer Auftritt von beatplanet – nicht zuletzt eben durch die Unterstützung der JULIs -, bei dem sie sich auch noch mal bei allen bedankt haben, die bei der Tour beteiligt waren, sämtlichen Menschen, der RGF, natürlich den JULIs,…

Nach beatplanet folgte also die bekannte Umbaupause. Hierbei fiel der schwarze Vorhang der sozusagen zwischen den beiden Schlagzeugen stand – die Bühne war also noch größer ^^. Außerdem trieb sich eine mir unbekannte Dame auf der Bühne ’rum, die damit beschäftigt war, Fotos zu machen – ich hoffe, ich bin nicht drauf *g* Und es wurden noch mehr Kameras sichtbar – Marcels Schlagzeug wurde gleich von dreien geschmückt. Eine davon ging frontal ins Publikum – und somit frontal zu mir, manchmal hasse ich den Platz in der ersten Reihe in der Mitte… ;-) Lisa und ich beschlossen auch gleich mal, dass wir mal auf ein Beatles-Konzert gehen müssen, weil es extrem toll war, während der Umbaupause damit beschallt zu werden und mitzusingen und überhaupt *g*. Nachdem dann auch die letzte Bierflasche in Reih und Glied stand, ein Stapel Handtücher und eine Packung Wasser sowie Tee für Simon auf der Schlagzeug“tribüne“ platziert worden war und das Publikum sich schon fast die Seele aus dem Leib geschrieen und die Hände wund geklatscht hatte, kamen die JULIs auch schon den Catwalk entlang, blieben aber noch ein wenig hinter Bühne stehen – mit Kamera.

Eva platzierte ihre Handkamera auf der Bühne, und dann wurde mit „Dieses Leben“ kräftig losgelegt, gefolgt von „Du nimmst mir die Sicht“, einer kurzen Ansage von Eva und „Warum“. Irgendwie war es ja schon etwas komisch. Wahrscheinlich war ich die einzige, der es so ging, aber wenn man ständig von Kameras umzingelt ist und überall Kameramänner vom Bühnengraben ins Publikum filmen und man weiß dass man ständig gefilmt wird, dann ist das ein extrem komisches Gefühl. Und man weiß nicht so recht, was man machen soll – kräftig abrocken um ein gutes Bild zu hinterlassen? Genauso fotografieren wie sonst auch immer, was aber wohl etwas seltsam aussieht auf der Kamera dann? Immer in Bewegung bleiben damit nicht der Eindruck entsteht es wäre langweilig? Lachen? Weinen? Gehen? Nein *g*. Ich entschied mich für eine gesunde Mischung aus allem, und irgendwann ist es einem sowieso egal, was um einen herum abläuft und tut was man will – hauptsache man hat selbst Spaß und genießt das Konzert.

Nach „Warum“ folgte als fünftes Lied „Sterne“ und danach wurden wir von Eva richtig begrüßt. Anscheinend ist es immer wieder toll für die JULIs, in München zu spielen, „wo alles begann“. Wir wurden auch noch mal auf die Tatsache hingewiesen, dass gefilmt wurde – sie wusste aber selbst nicht so genau, wie viele Kameras es jetzt eigentlich waren, 45? Oder doch nur 35? *g* Jedenfalls sollten wir uns nicht daran stören, und wer dabei sein wollte, sollte sich einfach extrem und besonders benehmen ;) Dem würde ich doch gleich mal Folge leisten ^^

Bei „Geile Zeit“ sollten wir machen was wir wollten. Eva betonte zwar, dass sie es eigentlich als Ballade geschrieben hatten, aber das Publikum das gerne mal anders interpretierte, und somit sollten wir uns einfach gehen lassen. Es ging also entweder ruhig zu oder extrem wild. So war es auch bei „Am besten sein“, wo wieder alle mitsprangen. Danach folgte „November“ – der „heimliche Hit“ von JULI, wie Eva sagte. Als nächstes wurde die nächste Single, „Zerrissen“, gespielt, und bei „Wenn du mich lässt“ sollten wir wieder alle unsere Handys rausholen. Eva wusste ja, dass wir alle eines dabei hätten – und merkte an, dass sie auch schon diverse Bekanntschaften mit Fotohandys in Fußgängerzonen gemacht hatte. Von der Bühne aus muss es noch toller ausgesehen haben als wenn man sich von vorne umgedreht hatte. Wirklich ein sehr schönes Bild mit Handys und anderen Leuchtgegenständen in der Luft. Bei „Ein neuer Tag“ wurden wir wieder mit Glitzerkonfetti überschüttet, und Lisa fand es irgendwie sehr lustig, alles, was sie fing über mich zu schütten *gg*. Aber das war so eine Stelle im Konzert, wo man alles vergessen konnte, die Augen schließen, sich nach oben strecken und den „Regen“ genießen.

Das Publikumsfoto wurde diesmal sogar auf Anhieb ein Foto und nicht zuerst ein Video ^^. Eva holte die Kamera und wies uns ausdrücklich auf die tolle Zoom-Funktion hin, mit der es ihr möglich wäre, bis in die 17. Reihe und außerdem von ganz rechts bis ganz links jedes einzelne Gesicht zu erkennen – wir sollten also ja freundlich schauen, und wer nicht mit seiner Frau da sei, sollte sich lieber bücken *g*. Nachdem diese Aktion also erfolgreich beendet war, ging es sofort mit „Das gute Gefühl“ weiter, was eines meiner Lieblingssongs ist und ich dementsprechend alles rauslassen konnte ;-) Bei „Anders“ kam dann wieder der übliche Tanz. Ich durfte zu Simon gehören, und unsere Seite buhte gleich mal Jonas und seine Truppe kräftig aus – wir waren’s nicht, Simon hat angefangen :D Als sich der schöne Gang gebildet hatte, ging Simon dann von der Bühne runter, ließ sich über die Absperrung helfen und rannte einmal nach hinten und wieder nach vorne. Wie sehr sich die Menschen doch drum reißen, ihm die Hand zu geben oder ihn auch nur am Arm zu berühren… ^^ Als er dann mit Unterstützung der Security seinen Weg wieder auf die Bühne geschafft hatte, konnte der Song noch zu Ende gespielt werden und danach „Wir beide“ angestimmt werden – wie jedes Mal für Evas Freundin Sabine. Und wenn man selber nicht alleine da ist sondern mit Freunden, ist das ganze auch gleich noch schöner ;-) Danach folgte mit „Regen & Meer“ und der passenden Umdichtung auf „Ich steh in München und du liegst am Meer“ das vorerst letzte Lied vor der Zugabe.

Diese begann nach langem Rufen und Klatschen mit „Wer von euch“, wo auch wieder die schönen Ballons eingesetzt wurden. Ich hab schon wieder keinen erwischt – entweder lag es an meiner Größe oder an meinem Platz, vermutlich an beidem zusammen :D Aber die JULIs haben schön mit uns Ball gespielt, ein Ballon hat die Kamera vorne an der Bühne erwischt, und so wurde Eva die letzten Minuten nicht mehr von vorne, sondern eher von der Seite gefilmt, und wir wurden aufgefordert, auch ja alle Ballons kaputt zu machen. Kommentiert wurden unsere Bemühungen von Eva und Simon – wir könnten ja auch reinbeißen, das sei ja wie bei der Ziehung der Lottozahlen, etc. *g* Es folgte noch „Ich verschwinde“ und danach „Perfekte Welle“, das mit einer schönen La-Ola-Welle eingeleitet wurde. Es gingen auch alle mit und rockten und die Stimmung war – eigentlich müsste man sagen „immer noch“, denn sie war die ganze Zeit über schon so – einfach spitze. Danach verabschiedeten sich die JULIs zum zweiten Mal, und irgendwie herrschte schon ein bisschen Aufbruchsstimmung im Saal. Aber natürlich kam auch noch die zweite und endgültig letzte Zugabe, die Jukebox wurde enthüllt und auf die Bühne geschoben und Eva kam auf die Bühne. Dem Publikum hat es sichtlich gefallen, und immer wenn wieder jemand von den Jungs die Bühne betrat wurde gejubelt. Es war zwar insgesamt stiller als vorher, aber mitgesungen wurde dennoch kräftig.

Nach dem Song war dann aber endgültig Schluss – und ich konnte meine Stunden vorher trainierten Fang-Fähigkeiten unter Beweis stellen und mir Simons Handtuch aus der Luft von einem Meter weiter links schnappen, was mir ein paar seltsame Blicke der Mädels neben uns einhandelte… *g* Eine Setlist wollte uns leider keiner mehr geben, aber es geht auch ohne :D Als die JULIs schließlich wieder den Catwalk entlang gingen, zurück in den Backstage-Raum, wurde ihnen noch mal kräftig gewunken – irgendwie beeindruckend, hunderte von Menschen unter diesem Gang stehen und winken und jubeln zu sehen… Die Security drängte uns dann allerdings mal wieder sehr schnell nach hinten, und wir (sprich, meine zwei Freundinnen und ich sowie Robert, den wir wieder aufgesammelt hatten ^^) gingen noch nach hinten zum Merchandising-Stand – ich hegte die Hoffnung, Dennis noch zu treffen, nachdem wir uns leider vorm Konzert und dementsprechend auch nicht währenddessen sehen konnten. Leider umsonst, aber dafür sah ich nach ein paar Minuten Simon am Rand stehen wie er telefonierte. Eigentlich wollte ich nicht wirklich stören, aber das Fan-Sein siegte dann schließlich doch, schließlich wollte ich auch von ihm eine Unterschrift auf meinem T-Shirt haben, und so warteten wir noch brav bis er alle Freunde und Bekannte begrüßt hatte, um ihn dann noch kurz um ein, zwei, drei Autogramme zu bitten und ein, zwei, drei Sätze mit ihm zu wechseln.

Wir entschieden uns dann allerdings doch dafür, recht schnell wieder zu fahren und nicht noch auf die anderen zu warten – die Müdigkeit hielt einfach noch zu sehr an… ;-) Am Ausgang sahen wir dann noch Dedi an der Treppe stehen, aber ich wollte auch ihn eigentlich nicht stören, und da ich meine Unterschriften von ihm eh schon hatte, gingen wir dann doch nach draußen.

Nachdem wir uns alle verabschiedet hatten, gingen Isa und ich zielstrebig zum Auto, wo ich erstmal noch in meine Pizza aus Nürnberg biss und wir ordentlich Wasser tranken, wovon wir das letzte Mal vor Stunden etwas bekommen hatten. Dann ging es auch schon wieder gen Heimat – allerdings nicht ohne uns erneut zu verfahren und die ein oder andere Straße auch mehrmals entlang kamen ^^. Aber irgendwie kommt man immer nach Hause, und es gibt ja auch nichts schöneres, als durch die Stadt zu fahren, JULI zu hören, mitzusingen und noch völlig berauscht vom Konzert zu sein, das eindeutig das geilste war, was ich erlebt habe – zumindest vom Auftritt an sich her. Und um halb eins konnte ich dann auch endlich mal wieder ins Bett fallen – um am nächsten Morgen nach fünfeinhalb Stunden Schlaf mit Heiserkeit, Hals- Bein- und vor allem Nackenschmerzen aufzuwachen. Aber was tut man nicht alles… ;-) Und ich bin gespannt, wo ich heute noch überall Konfetti rausziehen werde… *lol*

Viele Grüße und Danke gehen abschließend an Isa für alles, an Lisa dafür dass sie die Karte noch genommen hat, an Chrissie, die nicht dabei war, an Dennis, der hoffentlich genauso viel Spaß hatte wie wir, an Robert, der wohl der älteste in der ersten Reihe war, an Toni, den netten Security-Menschen mit Werf- und Tanz-Qualitäten, an alle Vorchecker, an sämtliche Kameras, die mich die ganze Zeit gefilmt haben (ich glaube, ich will diese DVD gar nicht sehen… ^^), an die beatplaneten für den geilen Auftritt und natürlich an die JULIs für ihre Aktionen während beatplanet, dafür dass sie so extrem gut drauf waren und sichtlich extrem viel Spaß hatten und überhaupt alles – danke für dieses geile Konzert!!! ☺

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