Bad Ems, Rheinland-Pfalz-Tag

Bericht von thomas hageleit
Konzert am 11. Juni 2005 in Bad Ems
Veranstaltung: Rheinland-Pfalz-Tag
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Und noch eins oben drauf gesetzt.

Jedesmal, wenn ich die Julis sehe, sind sie noch ein Stück mehr gewachsen und strahlen noch mehr Freude und Spaß aus.

Der Rheinland-Pfalz-Tag in Bad Ems war ein freundliches Fest in einer knuffigen Stadt, leider etwas kühl an diesem Samstag, aber es herrschte eine gute Stimmung auf dem Lidl-Parkplatz, auf dem RPR1 die Julis und tausende Fans einlud, gemeinsam zu feiern.

Das Intro begann und es wurde dunkel auf der Bühne. Dunkles lila Licht. Als die ersten Julis die Bühne betraten, erhoben sich die Stimmen des Publikums und deren Arme und Handys. Ein Meer von Handys war zu sehen. Vorsprung durch Technik.

Die Stimmung auf der Bühne war umwerfend, nachdem ich Marcel nachmittags schon im Radio habe sagen hören, dass sie so glücklich sind, eine so tolle Crew zu haben, und dass man heute abend an ihren Gesichtern erkennen wird, wie glücklich sie sind, war ich auch nur wenig überrascht, über beide Ohren strahlende Gesichter zu sehen. Es war eine Freude, ihnen beim Spielen und Singen zuzusehen.

Marcel tänzelte mehrfach um Eva herum und bat sie offensichtlich, etwas zu sagen, was sie aber nicht wollte, stattdessen Marcel ankündigte, dass er jetzt etwas zu sagen habe. Und nach einigem Zieren sagte er „Oh mein Gott, dass ist das erste Mal dass ich vor so einer großen Menge spreche… Meine Mutter ist heute hier!“ Und dann gestand auch Eva, dass ihre Mutter da sei und sie heute eine Art Familientag hatten.

Es wurden alle Lieder aus „Es ist Juli“ gespielt plus „Was du willst“, „Du drehst dich um“ und das schon immer geniale „Boxer“.

Das Konzert war so super, dass mich die Gören neben mir, die die ganze Zeit einem vor ihnen stehenden Familienvater, der sein 4-Jähriges Kind auf der Schulter hatte, „runter, runter, runter, runter, runter, runter (usw. es wollte nicht enden)“ zuriefen, um dann, als es es endlich runternahm, selbst aufeinander zu steigen, um besser zu sehen, die Knallköppe, die sich gegen Ende sehr unsanft nach Vorne drängelten, um dann direkt vor mir stehen zu bleiben und sich die GANZE ZEIT zu unterhalten (!!!) und nicht zur Bühne zu gucken, und die RPR1-Reporterroboter, die ihre Hirne augenscheinlich vor Betreten der Bühne abgeben mussten (ich meine, wir haben schlecht abgeschnitten beim Pisa-Test, ja. Aber das heißt nicht, dass die deutsche Jugend wie Hirnis angesprochen werden müssen) nicht wirklich nervten, weil einfach dieses schöne Konzert so überwältigend war.

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