München, Tollwood

Bericht von Juliane Maget
Konzert am 7. Juli 2005 in München
Veranstaltung: Tollwood
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Es ist JULI – durch und durch…

Endlich – nach monatelanger Vorfreude und stundenlanger Vorbereitung war es soweit – es wurde mal wieder JULI in München. Drei Stunden vor Einlass waren wir die ersten, die es sich vor der Saturn Musik-Arena gemütlich machten. So hatten wir auch das Vergnügen, den Soundcheck beider Bands live zu hören – die JULIs scheinen vor allem einen Narren an „Regen und Meer“ gefressen zu haben, denn sie probten es immer und immer wieder. Anfangs allerdings ohne Marcel – der kam nämlich irgendwann mit einem großen Koffer und seiner berühmten „Marcel Römer – JULI“-Tasche über das Tollwood-Gelände ins Zelt gelaufen und schon wenige Minuten später konnte man auch das Schlagzeug Evas Gesang begleiten hören.

Irgendwann erfuhren wir dann „Regen und Meer“ am eigenen Leib, denn es fing wie aus Eimern an zu gießen. So haben wir die Absperrung ganz durchbrochen, um wenigstens unterm Vordach im Trockenen zu stehen. Zwar wurden wir nach einiger Zeit von den Sicherheitsleuten – die zu diesem Zeitpunkt noch recht nett waren – wieder zurückgeschickt, doch dann kamen wir doch noch in den Genuß des Voreinlasses, und so konnten wir es uns schon etwa eine viertel Stunde vor offiziellem Einlass in der ersten Reihe gemütlich machen. Gott sei Dank haben wir uns gesagt, es ist am besten, an die letzte Tür zu laufen, die am nächsten an der Bühne ist, denn ansonsten wären wir wohl inmitten den fünfeinhalb Tausend Menschen gestanden, da das Zelt in drei Bereiche eingeteilt war.

Die Vorband Tele begann sogar schon eine viertel Stunde vor Beginn und heizte uns mit klassen Songs und flotten Sprüchen kräftig ein. Auch den JULIs gefiel es und rockten seitlich der Bühne kräftig mit. Eva winkte uns auch noch zu, und Simon filmte Teles Auftritt „inkognito“ in einen Parker gehüllt.

In der Umbaupause organisierten wir uns für „unseren großen Auftritt“ – danke an dieser Stelle schon mal an die netten Mädels, die uns geholfen haben, die Plakate zu halten! Nach viel Geschrei und Geklatsche kam die JULIs dann endlich auf die Bühne – begleitet von den schon so bekannten Klängen von „November“. Pünktlich zu den Worten „denn es ist Juli“ gingen unsere 16 Plakate in die Höhe. Dafür durften wir uns später auch einen sehr netten Kommentar von Eva anhören und noch später hat Dedi uns auch noch fotografiert, worauf Dennis und ich uns gleich mal spontan in die Arme gefallen sind, weil wir gewusst haben, wofür wir stundenlang geackert haben ;).

Bei „Tage wie dieser“ wünschte sich Eva alles oben, was leuchtet, doch als wir sie mit Wunderkerzen beglücken wollten, lernten wir die Security von der anderen Seite kennen – die Kerzen wurden uns weggenommen und zerbrochen, obwohl es am Anfang noch hieß, Wunderkerzen seien kein Problem.

Ansonsten war das Konzert aber einsame spitze und uns als eingefleischte Fans konnten die JULIs selbst mit „Schweizer Bräuchen“ nicht mehr überraschen, und so musste Eva ihre „Chefposition“ leider teilweise an uns abgeben. Immerhin konnten wir aber die Massen genauso gut mitreißen, was ein wahnsinniges Gefühl ist.

Nach dem Konzert konnten wir auch endlich unsere Leute, die es leider nicht mehr in die erste Reihe geschafft hatten, in die Arme schließen.

Leider hatten wir nicht mehr die Chance, mit den JULIs zu reden und uns vor allem zu bedanken, da uns ihr Fahrer am Shop sagte, sie würden nicht mehr kommen. So machten wir uns auf den Weg nach draußen zum Tourbus, doch das klappte leider auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten und so versuchten wir, wieder ins Zelt zu kommen. Unser Vorwand half uns dabei auch nur bedingt, denn es durfte nur eine Person ’rein, und Chrissie wurde dann auch noch von der Security „verfolgt“ und obwohl Eva und Dedi wohl doch noch gekommen sind, hat uns das leider nichts mehr gebracht.

So nahm der Tag, der so schön begonnen hatte, doch noch einen enttäuschenden Ausgang, aber wir hoffen, das irgendwann nachholen zu können. Wenigstens gelernt haben wir etwas – bleibe so lange im Zelt/der Halle, bis du ’rausgeschmissen wirst und gib nichts auf das, was Securityleute oder Busfahrer sagen ;).

Ich werde das Konzert auf jeden Fall nicht nur wegen fünf blauen Flecken, einem aufgeschlagenen Knie, Hals-, Rücken- und Gelenkschmerzen in Erinnerung behalten *fg*.

Zu guter Letzt noch mal einen lieben Gruß und vielen Dank an unsere „Plakathalter“, die einfach jeden Scheiß mitgemacht haben! Ich sag nur „10-9-8-7-6-5-4-3-2-1-LA-OLA!!!“ :D

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