Köln, E-Werk

Bericht von Mark Krüger
Konzert am 19. November 2010 in Köln (E-Werk)
Veranstaltung: Tour 2010
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Nach drei Jahren, stand am 19. November 2010 endlich wieder das erste Juli Konzert an.
Die Vorfreude auf das Konzert war groß. Und sie wurde belohnt. Ein fantastisches Konzert, mit dem ich so absolut nicht gerechnet hatte.

Angekommen bin ich am E-Werk leider erst um 19:30 Uhr, da ich vorher noch arbeiten musste. Aber so musste ich nicht wie einige andere aus dem Forum in der Kälte auf den Einlass warten. Mit meinen beiden Begleitern kam ich recht schnell ins E-Werk rein, wir hatten zwar einen Platz weiter hinten (in der Nähe vom FOH, wie Eva so schön sagte). Ich bin ja dafür bekannt, dass ich kein Mensch für die erste Reihe bin, daher bin ich immer recht froh wenn ich weiter hinten stehen kann, ich finde auch das der Ton dort deutlich besser ankommt als in den ersten beiden Reihen.

Die Halle war recht gut gefüllt, ausverkauft war das Konzert ja nicht, aber trotzdem standen die Leute bis hinten an den Ausgang zum Foyer.

Die Bühne war nicht sonderlich spektakulär gestaltet, so machte es zumindest vor Konzertbeginn den Anschein. Support war die Band Neuser… Ich war überrascht. Der Song „Von vorn Anfangen“ ist anders als die jetzigen Songs der Band. Man hat den Frontmann teilweise gar nicht verstanden. Ich war dauernd mit meinen beiden Begleitern am Rätseln was er denn nun da gerade von sich gibt. Man kann also sagen, es hat mir nicht sonderlich gefallen und so haben wir die Halle nach dem Dritten Song erst mal wieder verlassen.
Besonders toll fand ich das Ticket… „BEGINN PÜNKTLICH“, steht drauf… Man kennt es ja eigentlich, dass Konzerte in der Regel immer einige Minuten verspätet Anfangen, das war nicht der Fall. Um punkt 21:00 Uhr ging es los mit dem Intro von „Immer wenn es dunkel wird“. Ein sehr langes aber sehr starkes Intro. Die Jungs waren auf der Bühne, nur Eva fehlte. Ein Tontechniker schnappte sich das Mikro und brachte es hinter die Bühne und Sekunden später begann Eva mit der 1. Strophe des Songs. Kam sehr gut rüber! Kurze Zeit später betrat dann auch Eva die Bühne und der Song ging richtig los.

Sehr überraschend war für mich die Lichtshow… Zu Beginn dachte man diese weiße Wand im Hintergrund ist einfach nur eine Abtrennung vom Rest der Bühne, doch das stellte sich als falsch raus. Es war eine LED-Wand die hervorragend zur Show passte. Teilweise konnte man die Band gar nicht mehr erkennen weil sie so in Licht getaucht war. Großartig wie ich fand!

Zweiter Song des Abends war „Maschinen“, auf dem Album gefällt er mir nicht so sonderlich, live ist er dafür umso besser! Ein richtig toller live Song!

„Geile Zeit“ kam recht früh, als dritter Song. Hat mich ein wenig überrascht, war aber umso geiler, das Publikum ist sofort eingestiegen und war von Grund auf begeistert.

Das Beste Lied des Abends war aber in meinen Augen der Song „Süchtig“. Die Lichtshow dazu ist einfach wahnsinnig toll. Es ist richtig ansteckend dabei mitzutanzen, und das hat das gesamte Publikum wohl genauso gesehen, denn alle haben sich in irgendeiner Weise bewegt.

Was mich dagegen sehr überrascht hat, war der Song „Ich bin in Love (Paris)“. Eva hat sich erst mal einige Kleidungsstücke wie Handschuhe und Mütze kommen lassen und dann war es ein fast komplett neuer Text. War das Publikum bis dahin vollkommen Textsicher – und das auch bei den neuen Songs – so wusste da kaum einer den Text, was ja durchaus kein Wunder ist, da Eva den Song neu interpretiert hat. Aber man muss sagen: Auch so, mit dem neuen Text klingt der Song sehr toll und hat auch dem Publikum sehr gefallen.

Ganz besonders habe ich mich über den letzten Song des Abends „Eisenherz“ gefreut. Einer meiner Lieblinge des Albums. Was nur sehr heftig war, war der Schluss… Die Lichtshow wollte nicht mehr aufhören, die Band stand, Arm in Arm auf der Bühne und verabschiedete sich und die Lichtshow machte weiter mit dem schönen „Mir wird gleich schwindelig und ich muss mich übergeben“ Licht (Blitzlicht). Toll, einfach nur toll!
Der Abend ging alles in allem viel zu schnell zu Ende. Trotz der insgesamt 19 Songs, waren die 1,5 Stunden ruck zuck um.

Eva hat sich allerdings deutlich mehr als auf den letzten Touren bewegt. Sie hat auch mehr „Showeinlagen“ geboten, besonders zwischen den Songs oder bei den neuen Songs die teilweise ein etwas längeres musikalisches Zwischenstück haben, war Eva in Bewegung.

Nach dem Konzert habe ich dann doch noch einige aus dem Forum getroffen, zusammen haben wir noch ein wenig mit Simon geplaudert, ein Gruppenfoto mit allen Juli-Jungs gemacht, und eine sehr unterhaltsame Heimfahrt war auch noch dabei… Immer diese i-Phones ;)

Ich freue mich bereits auf das nächste Konzert, was hoffentlich sehr bald kommen wird! Wenn nicht mehr 2010, dann definitiv 2011!

In diesem Sinne: Köln war in LOVE!

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