Berlin, Astra Kulturhaus

Endlich war mein viertes JULI- Konzert soweit. Da die fünf leider nicht weiter in meine Nähe kamen als in das 200km entfernte Berlin musste ich ein bisschen reisen. Aber da ich am nächsten Tag eh mit der Schule in der Hauptstadt sein würde war das kein Problem, jetzt galt es nur noch meine aus Berlin kommende Freundin zu überreden, mich zum Konzert zu begleiten, die aber wegen Geldnot absagte. Als ich zwei Freikarten gewonnen habe war dieses Problem auch aus der Welt geschafft, sodass wir zwei uns schließlich auf den Weg zum Konzert machen konnten. Es war schweinekalt, obwohl wir nur eine halbe Stunde vor dem Einlass warten mussten. Dafür kamen wir dann aber auch in die erste Reihe, etwa einen Meter links von Jonas’ Bühnenposition. Vorband waren Microboy, die sehr gut waren, aber meiner Meinung nach leider zu wenig mit dem Publikum kommuniziert haben, sodass keine richtige Stimmung aufkam. Musikalisch haben sie mir jedenfalls sehr gut gefallen!

Pünktlich um 21 Uhr kamen erst die Jungs und dann Eva zu den ersten Klängen von „Immer wenn es dunkel wird“ auf die Bühne. Sobald Jonas sich vor uns platziert hatte verspürte ich dieses tolle Konzertgefühl und musste erstmal für drei Lieder dauergrinsen. Einfach glücklich, die JULIs nach drei Jahren endlich mal wieder live zu sehen. Noch bevor Eva angefangen hat zu singen hat sie total intensiv in die Kamera eines Fotografen geschaut, was ich total toll von ihr fand. Ob das beabsichtigt war weiß ich nicht, aber es machte einen sehr sympathischen Eindruck.

Die Setlist vom Konzert ist bekannt, am Ende des Konzerts konnte ich sogar eine ergattern, ich glaube es ist die von Eva oder Simon.
Am Anfang fand ich die Musik vom Sound her noch nicht so gut, aber das wurde im Laufe der ersten drei Lieder besser.
Eine Ansage, ich glaube vor dem Song „Du lügst so schön“ (war jedenfalls ziemlich am Anfang) war, dass sie jetzt drei Jahre Pause gemacht haben und dabei fünf alte Säcke bei herausgekommen seien, die jetzt mal ne ruhigere Nummer bräuchten.
Meiner Meinung nach ist das Publikum (zumindest in den ersten Reihen) nach dem Song „Wer von Euch“ richtig aufgetaut, als es mit den Ballons beschäftigt war, die ziemlich gut angekommen sind. Den Song kündigte Eva übrigens mit den Worten an, er solle zur Völkerverständigung zwischen Publikum und Security beitragen. Von wegen, ein Security-Mann hat einen Ballon gegen die Scheinwerfer und damit kaputt geschossen!
Sie bedankte sich damit gleich für das Team, das sie in den letzten Tagen begleitet hat und einen so tollen Ablauf möglich gemacht hat.
Nachdem nach dem Song noch zwei Luftballons heile waren fragte Eva, ob denn niemand ein Messer habe, wir seien doch schließlich in Berlin. Gelächter.
Eva stellte fest, dass wir uns ein bisschen mehr bewegen müssen und zum aufwärmen kam dann „Am besten sein“. Es folgte „Perfekte Welle“, eingeleitet von einer kleinen Laola- Welle. Der Song hat mir – wie eigentlich schon immer – sehr gut gefallen, besonders dass im ersten Refrain das Publikum ganz alleine gesungen hat.
Sehr schön fand ich auch die Ankündigung zu „Ich bin in Love“, die ich zwar nicht mehr ganz erinnere, aber sie erzählte von ihrem Umzug und Neuanfang nach Berlin. Außerdem merkte sie an, dass sie die drei Jahre Pause sinnvoll genutzt habe, und zwar um Glockenspiel-Spielen zu lernen. Dieses Lied ist live performt echt durch und durch ein Liebeslied! Hat mir sehr gut gefallen!
Der Song „Ein neuer Tag“ war live voller Energie und ich war total begeistert, vorher zählte er nicht zu meinen Lieblingsliedern, was sich durch das Konzert definitiv geändert hat!
Beim Konzert habe ich mich bemüht, fleißig Bilder zu schießen, wobei mir Dedi leider kein einziges Mal vernünftig vor die Linse gekommen ist, weil er aus meinem Blickwinkel direkt vor Jonas stand. Dafür gibt’s ’ne Menge Bilder von Jonas.
Grundsätzlich glaube ich, dass die älteren Songs im Publikum besser angekommen sind als die neuen. Aber eigentlich war das Publikum ganz gut dabei, vom Altersdurchschnitt her war es auf jeden Fall sehr gemischt.
Besonders gut gefallen haben mir die Zugaben, also „Elektrisches Gefühl“ (mit der riesigen Trommel), „Wir beide“ und „Eisenherz“.
„Wir beide“ war zu meinem Erstaunen nicht ihrer besten Freundin, sondern dem Tourteam gewidmet. Ich habe mich tierisch erschrocken, als auf einmal die Schnipsel vor uns aus den Teilen geschossen sind, das hat richtig laut geknallt. Aber dafür sah es echt toll aus!
Das Konzert ging leider viel zu schnell zu Ende, aber am Ende kamen zu meiner Freude nochmal alle JULIs raus und ich konnte mit jedem ein Foto machen.

Wir standen noch ein bisschen mit Danchr, th, superman, Marco und 23zwerge herum, die ich alle sehr nett fand.
Außerdem waren bei dem Konzert auch noch die Radiopiloten (Simon meinte nach dem Konzert, er müsse sich jetzt mal um seinen Cousin kümmern) und Andreas (?) von Silbermond.
Kurz gesagt: ein super Konzert und ich hoffe, durch die Frühjahrstour kommt da jetzt mindestens noch ein weiters hinzu!

Und last but not least – DANKE an

• Stella für das Bett und ihrer Mum für den Autoschlüssel und die damit verbundene Fahrt
• Meiner Mama fürs Zugfahrkartenbuchen und vom Bahnhof abholen
• Madeleine für die Setlist
• Jonas + Dedi fürs Nett- und Natürlichsein
• Allen JULIs für das Konzert!
• Den Forenmitgliedern fürs nette Gespräch
• Dem Security- Mann für die Setlist
• Dem Schnee für den Schulausfall am nächsten Tag
• Der deutschen Bahn, weil ich auf der Rückfahrt keinen ICE-Aufschlag zahlen musste