Mannheim, Hauptbühne

Bericht von Corinna Gschwind
Konzert am 28. Juli 2007 in Mannheim (Hauptbühne)
Veranstaltung: Arena of Pop
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Der 28.07.2007 warf schon sehr lange seinen Schatten voraus, genauer gesagt schon seit dem 19.05.2007, denn nach Gießen wurde mir recht schnell klar, dass ich Juli unbedingt in Mannheim dabei haben wollte. Sollte es wirklich daran scheitern, dass die Ärmste nach dem Gießen Abenteuer etwas knapp bei Kasse war? Nein!!!
In Mali und Maria fand ich zwei Unterstützerinnen für mein Projekt „Ticket für Juli“ und teilte ihr diese frohe Botschaft pünktlich zu ihrem 19. Geburtstag per SMS mit.
Nach und nach entschieden sich immer mehr esistjuli.de- User, die auch schon in Gießen mit von der Partie gewesen waren, den 3. Geburtstag von esistjuli.de mit uns zu feiern.
Mit unserer Bewerbung als „Arena of Pop- Superfan scheiterten Chris und ich zwar, doch zumindest für ein kurzes Radio Interview hat es bei mir gereicht.
Auch ohne diesen erwürdigen Titel wuchs die Vorfreude auf das Wiedersehen ins Unermessliche und kurz vor knapp ließ sich dann auch noch einrichten, dass Lea mit dabei sein konnte. Einer Geilen Zeit stand also absolut nichts mehr im Wege.

Um 14.28 Uhr bestieg ich also meine S-Bahn und vergewisserte mich noch mal kurz per SMS, ob es Chris auch wirklich pünktlich nach Mannheim geschafft hatte, um mich am Gleis in Empfang zu nehmen (bei der Bahn kann man das ja nie wissen).
Doch es klappte alles ganz vorzüglich, sogar Mali, Maria und Maija waren schon da. Nach dem Begrüßungsritual und dem Feinschliff für Julis Geburtstagsgeschenk blieb noch etwas Zeit bis zum Eintreffen von Juli und Lea, in der ich mir einen 13,80€ Gutschein im Reisezentrum abholen und Bekanntschaft mit jedem „wohlriechenden“ Aufzug des Mannheimer Hauptbahnhofs machen durfte.
Mit dem Eintreffen der Beiden war unsere Gruppe komplett und es ging zu den Schließfächern um unnötigen Ballast abzuwerfen, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Mannheimer Schloss machten. Unterwegs gab es als böse Überraschung einen kurzen aber heftigen Regenschauer dicht gefolgt vom Schock über das augenscheinlich schon ziemlich volle Podest für Rollstuhlfahrer. Trotz allem fanden Juli und ich dort oben noch einen Platz mit gutem Blick auf die Bühne und eine der großen Leinwände und bald ließ sich auch die Sonne wieder blicken. Die anderen 5 konnten wir immer mal wieder weiter vorne in der Menge ausmachen, da sie Julis esistjuli.de Geburtstagsplakat tapfer in die Höhe stemmten.
Doch bis 20.15 Uhr gingen noch einige Stunden ins Land.
Zunächst gab’s Asher Lane, die mit dem schönen Song aus der Nivea Werbung, die wirklich schöne Songs boten, dann der überaus phantastischen (ACHTUNG IRONIE!!!) Killerpilze, nach deren Auftritt sich die ersten Reihen urplötzlich leerten. Zum Abschluss des großen Wartens kam dann noch Simon Webbe, der meiner Meinung nach nicht mal annährend so gut aussah, wie die nette Moderatorin von Radio Regenbogen dies ankündigte, aber seine Musik konnte sich wirklich hören lassen.
In der einen oder anderen Umbaupause hatten Juli und ich sogar schon Eva und Simon und kurz darauf auch Jonas, natürlich mit Zigarette, vor dem Eingang des Schlosses, d.h. backstage gesichtet. Winken wollten wir dann aber doch nicht …
Während des Umbaus für die Julis wollte ich dann noch mal kurz aufs Klo und die „Simulantin“ war so nett und hielt uns unsere Plätze frei, mit dem Kommentar „Ihr habt ja jetzt schon so lange gewartet“ (Danke, auch wenn ich mir sicher bin, dass du auf dem Rollstuhlpodest nichts zu suchen hattest).
Als wir zurück kamen stellte ich erfreut fest, dass heute einmal wieder der Vorhang zum Einsatz kommen sollte.
Schon bei „Dieses Leben“ haben Juli und ich das ganze Podest gerockt und das im Sitzen, wir hatten echt Spaß! Auch Eva schien erstaunlich gut aufgelegt, denn sie redete erstaunlich viel und zollte uns Respekt für unsere „Standhaftigkeit“, denn wir standen bzw. saßen ja nun schon über 3 Stunden da.
Mitleid hatte Eva auch mit den „Heimkindern“ die das Konzert aus dem Inneren des Schlosses verfolgten. Zitat: „Wie seid ihr denn da rein gekommen? Wohnt ihr da? Seid ihr alle Heimkinder? Ihr tut mir Leid!“ Wir lagen fast flach vor lachen.
Nur gegen diese blauen Europa Park Werbedinger hatte Eva was, denn sie wollte viel lieber unsere Hände sehen und Simon bescheinigte uns „Ihr habt ja so schöne Hände“. Unübertroffen bleibt allerdings Evas Reaktion auf das übliche Raunen im Publikum, als Antwort auf die Frage, ob es denn bei uns sehr eng sei; Zitat: „Das kann ja jetzt alles heißen: Ja! – Nein! – Halts Maul!“
Sogar die Konfetti Kanone kam bei ein neuer Tag nach alter Tour Manier zum Einsatz, ebenso wie die allseits beliebten weißen Ballons.
Ich persönlich fand die Stimmung für ein nicht Juli Konzert extrem gut, was aber auch daran gelegen haben kann das Juli und ich unsere ganz eigene Party gemacht haben.

Es folgte die Finale Umbaupause vor P!nk
Der Auftritt dieser Frau, für die wohl 90% des Publikums gekommen war, war einfach hammer! Zum Glück kannte ich das aktuelle Album und konnte deshalb fast alle Songs mitsingen, aber neben der Gänsehaut Stimmung bei „Dear Mr. President“ ist mir vor allem dieser geile Coversong „What’s up“ von den 4 non blonds im Gedächtnis geblieben. Wahnsinn, wie das Publikum da mitgegangen ist.
Vor der Zugabe „Get the party started“ gab’s schon mal einen kleinen Vorgeschmack aufs anschließende Feuerwerk bei dem echtes Silvesterfeeling aufkam und Erinnerungen an meinen Besuch bei „Tanz der Vampire“ am Mittwoch, denn die Musik lief im Hintergrund, sehr schön!

Bald darauf stieß auch der Rest unserer Gruppe wieder zu uns und obwohl uns gesagt wurde, wir sollten uns beim nach Hause gehen nicht hetzen wurden wir schon bald vom Podest vertrieben. Da wir noch Zeit hatten bis unsere S-Bahnen fuhren machten wir uns auf dem Weg zum Backstage Eingang und sahen neben dem Sänger von Asher Lane auch die Julis, allerdings nur dabei, wie sie gerade im Nightliner vom Gelände fuhren. Da wir im Inneren, dank Beleuchtung Eva, Dedi und Jonas erkennen konnten, wurde das Plakat noch mal ausgepackt und wie die größten Tokio Hotel Fans spurtete ein Teil von uns hinter dem Bus her.
Große Frage: Wurden wir gesehen??? Reaktionen???

Die Julis waren also weg, wohin nun mit uns? Zum Bahnhof, denn schließlich mussten vor 1 Uhr all unser Zeug aus den Schließfächern geholt werden.
Mali organisierte dann noch einen Passanten, der das obligatorische „Gruppenfoto mit Geburtstagsplakat“ schoss. Einige angeheiterte Passanten begleiteten diese Aktion mit einem „Eyyyy Juli“ Gröhlkonzert – ganz prima!
Unsere Hungergefühle wurden im Anschluss leider nicht befriedigt, denn McDoof hatte schon zu und alle noch geöffneten Dönerbuden waren hoffnungslos überfüllt.
Der Rückweg zum Bahnhof schloss zu dieser späten Stunde noch eine unserer Bildungslücken, denn wer weiß schon warum mitten in Mannheim ein Wegweiser nach Gurs steht? (Nachforschungsergebnisse sind im Forum zu lesen)
Auf Gleis 1, wo um 1.16 Uhr die S-Bahn für Lea, Juli und mich abfahren sollte erwartete uns die nette Ankündigung „Arena of Pop Verspätung“. Was es bei der Bahn nicht so alles gibt …
Zum Abschied noch Fotos durch sich schließende S-Bahn Türen und so starteten wir drei unsere Fahrt Richtung (meine) Heimat, wo wir nach einem kleinen Mitternachtssnack gegen 3 Uhr unser Nachtquartier bezogen.

Es war eine Geile Zeit!!!
Hierfür ein DANKE an:

Chris, Mali und Juli für die Schiebehilfe
Juli für die Party auf dem Podest

Juli, Lea, Mali, Chris, Maria und Maija fürs dabei- sein!!!
den JULIS (insbesondere Eva) für die geile Show

und noch mal Juli (und Familie) für alles was die Tage danach noch kam

P.S. Einziger Wehmutstropfen: Uli hat es nicht bis zu uns geschafft, sooooooooo schade!!!

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