Konzert am 19. November 2010 in Köln (E-Werk)
Veranstaltung: Tour 2010
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Da wir mit dem Auto gekommen sind, gestaltete sich die ca. 45 minütige Anfahrt nach Köln sehr entspannt. Als wir um 19:10 am E-werk in Köln angekommen sind stellten wir uns in die relativ kurze Schlange vor dem Eingang und waren auch sehr zügig in der Haupthalle, wo sich schon eine gehörige Menschenmasse vor der Bühne versammelt hatte. Durch etwas „drängeln“ standen wir auf einmal erstaunlicherweise in der fünften Reihe, aus der man einen guten Blick auf die, bis dahin unspäktakulär erscheinende Bühne hatte.
Die Vorband „Neuser“, die pünktlich um 20:00 die Bühne betrat, hatte ein paar gute Songs zum aufwärmen. Mehr aber auch nicht. Nach einer kurzen Umbauphase betrat Juli die Bühne. Durch eine LED Wand im Hintergrund der Bühne wirkte diese plötzlich sehr spektakulär, wandelbar und irgendwie passend. Eva die sich anfangs hinter der Bühne aufgehalten hat betrat gleichzeitig mit der ersten Strophe von „Immer wenn es dunkel wird“ die Bühne. Sie sang, als hätte sie die letzten Jahre nix anderes gemacht. Es folgte ein weiterer neuer Song. „Maschinen“. An dritter Stelle kam überraschenderweise schon „Geile Zeit“. Aber spätestens seit diesem Lied war das komplette Publikum mit vollem Körpereinsatz dabei. Es folgten „Du nimmst mir die Sicht“ und der neue Titel „Du lügst so schön“, zu dem Eva nur zusagen hatte, dass sie in den letzten Jahren auch etwas älter geworden sind und ab und zu kleine Schmeicheleien notwendig sind. Die zwei alten Songs „Zerissen“ und „Regen und Meer“ gaben dem Puplikum den Rest und es sang jeder lautstark mit und hüpte zu der Musik. Mit „Mit verbundenen Augen“ und „Am besten sein“ folgte ein wunderschöner neuer und ein wunderschöner alter Song. „Süchtig“ war auf jeden Fall eins der großen Highlits an dem Abend. „Jessica“ leitete Eva ein, indem sie das Puplikum fragte, ob nicht jemand schonmal über eine Karriere im Showgeschäft nachgedacht hat. Denjenigen die dies bejaten gab sie den Tipp nicht auf alle Ratschläge in dem Song zu hören. Jessica gefällt mir von der neuen Platte sehr gut, obwohl es schwer zu sagen ist welcher Song mir nicht gefällt :D. Für „Ich bin in Love (Paris)“ zog sich Eva eine Mütze und Handschuhe an und griff zum Glockenspiel. Zudem überraschte sie mit einem etwas verändertem Text. Bei dem Lied „Wer von euch“ wurden, wie wohl auch schon bei der letzten Tour, riesige weiße Luftballons ins Puplikum geworfen. Highlite des Abens war für mich „Perfekte Welle“, die Laolawelle zu beginn durfte natürlich auch nicht fehlen. Zusätzlich versuchte Eva eine Hüpfwelle mit dem Puplikum von Vorne nach Hinten und umgekehrt. Nach „Ein neuer Tag“ kündigte Eva an das sie sich mit „Geile Zeit“ leider verabschieden müssen. Juli verließ die Bühne und es gab natürlich eine fette Zugabe. Diese wurde mit „Elektrisches Gefühl“ eingeleitet. Bei dem sehr schönen Lied „Wir Beide“ kamen dann auch endlich die Konfettikanonen zum Einsatz. Das wirklich allerletzte Lied des Abends hieß „Eisenherz“, eins meiner Lieblingslieder aus „In Love“. In dem Schlussteil von Eisenherz griff Eva sogar selbst zu ihrer rosafarbenden E-Gitarre. Als Juli endgültig die Bühne verlassen hatte verließen wir, mit der sich in Richtung Ausgang bewegenden Menschenmasse, das E-Werk und machten uns mit dem Auto auf den Weg nach Hause.
Zusammengefasst war es ein sehr geiles Konzert, was nur leider viel zu schnell zu Ende war. Im Nachhinein muss ich sagen das es leider mein erstes Juli Konzert war. Ich war zwar schon auf ein paar anderen Konzerten von anderen Künstlern, aber dieses hatte eindeutig etwas besonderes. Ich freue mich auf ein nächstes Konzert und hoffe natürlich das ich nicht allzulange warten muss.