Diesen Freitag erscheint mein aktuelles Lieblingsalbum. Es heißt „In Love“ und ehrlich gesagt: ich bin es auch.
JULI sind nach vier Jahren zurück mit einer neuen Platte, die meine Hoffnungen an die neue CD um ein Weites übertrifft: Herrliche JULI-Melodien, die noch viel feiner als jemals zuvor abgeschmeckt daherkommen; wunderschöne Texte, die man vielleicht diesmal als dunkler bezeichnen könnte, aber gleichzeitig in einer Leichtigkeit erscheinen, hinter der viel Arbeit und Können steckt; und Sounds, die dem ganzen Juliversum eine neue Dimension geben werden, vielschichtig, ineinandergreifend, tragend.
Auf der neuen CD „In Love“ findet man Lieder, in denen man JULI ganz klar wiedererkennen wird, aber auch welche, in denen man JULI nicht vermutet hätte oder auch zunächst mal nicht sofort findet – jedoch schnell merkt: Das ist genau richtig so.
Dass man sagen kann: „Das ist eine Entwicklung, die ich verstehen kann,“ auch wenn der Schritt für die Band selbst, die in den 4 Jahren ohne neue Veröffentlichung sehr viele kleine, aufeinander aufbauende Schritte gegangen ist, für uns alle aber, die wir von außen nun das Endergebnis dieser vielen kleinen Schritte sehen, zunächst wie ein großer Sprung aussieht. Und ich bin mir sicher, dass es auch Hörer geben wird, die diesen Sprung gar nicht in dieser Richtung oder gar Weite erwartet hätten.
Allerdings bin ich mir ebenso sicher, dass die neuen Lieder begeistern werden, denn sie versprechen einerseits schnelle Klarheit, bieten aber auch Tiefgang, so dass ich selbst beim Xten Hören noch Neues entdecken und tiefer einsteigen kann.
JULI setzen mit dieser CD ein klares Zeichen: Wir spielen nicht auf Nummer sicher und wiederholen uns. Sondern gehen den Weg, der sich aus der Summe der einzelnen Teile der Band ergibt, der vielleicht mühsam sein kann, aber wie man am Ergebnis sehen wird: die Mühen wert war. Mit einem Klangbild, das ich so zur Zeit kaum woanders sehe, und über das ich mir regelmäßig ein Loch in den Bauch freue. JULI haben mit dieser CD ihr Profil klar geschärft, es wird künftig immer schwerer, sie mit irgendwem zu verwechseln.
Ich empfehle „In Love“ auf Kopfhörern zu hören, sich von niemandem stören zu lassen, sich den filigranen und pompösen Konstrukten hinzugeben und sich auf die Tour zu freuen.
Augen zu, Ohren auf.
In Love.
Danke an Robert für die tolle Idee zur Überschrift!